Greil will sei­ne Top-Sai­son krö­nen

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Es ist die beste Saison seiner Karriere und Patrick Greil brennt darauf, es zum Ende noch einmal so richtig krachen zu lassen. In der Statistik stehen acht Treffer sowie elf Tor-Vorlagen. Weitere sollen am Sonntag in der finalen Runde bei Rapid Wien II folgen - um mit der Austria Klagenfurt zur Stelle zu sein, falls sich die Chance auf Platz drei und die damit verbundene Relegation auf der Ziellinie doch noch eröffnen.

Greil und Co. wis­sen, dass die Aus­gangs­la­ge nicht mehr als nur ein Fünk­chen Hoff­nung zulässt. Wacker Inns­bruck geht mit einem Punkt Vor­sprung auf die Vio­let­ten in den letz­ten Spiel­tag, nach acht Sie­gen in Fol­ge emp­fan­gen die Tiro­ler die Juni­ors OÖ am Tivo­li und freu­en sich auf die Unter­stüt­zung ihrer Fans. Mit einem Drei­er kann Wacker die K.o.-Duelle um den Auf­stieg mit Bun­des­li­ga-Schluss­licht SKN St. Pöl­ten klar­ma­chen.

Und die Aus­tria? Braucht Schüt­zen­hil­fe der Ober­ös­ter­rei­cher! Soll­te Inns­bruck ver­lie­ren, wür­de dem Team von Peter Pacult bei den Hüt­tel­dor­fern schon ein Remis aus­rei­chen, um vor­bei­zu­zie­hen. Tei­len Wacker und Juni­ors die Punk­te, müss­ten die Vio­let­ten in der Haupt­stadt gewin­nen. Rechen­spie­le, die in Waid­manns­dorf jeder aus­wen­dig kennt. Doch ihren Fokus rich­ten Ver­ant­wort­li­che und Pro­fis nur auf die eige­ne Auf­ga­be. 

„Die Stim­mung passt, aber natür­lich ist eine gewis­se Anspan­nung zu spü­ren, weil ein sehr wich­ti­ger Spiel­tag auf uns war­tet“, sagt Greil, der mit sei­nen Kol­le­gen zwei freie Tage genoss, ehe Mitt­woch die Vor­be­rei­tung auf das Match in Wien begann. „Wir tref­fen auf einen Geg­ner, der im Auf­schwung ist und im Früh­jahr gute Leis­tun­gen gebracht hat. Da brau­chen wir auf jeden Fall unser Maxi­mum, spie­le­risch gute Lösun­gen und Zwei­kampf­stär­ke, um bei Rapid bestehen zu kön­nen.“

Der 24-Jäh­ri­ge betont, dass die Vio­let­ten bereit sein wer­den, bei einem mög­li­chen Umfal­ler des Riva­len zur Stel­le sein wer­den. „Wacker hat einen klei­nen Vor­teil, aber wir ken­nen die­se Situa­ti­on ja selbst aus der ver­gan­ge­nen Sai­son, als wir es am vor­letz­ten Spiel­tag in Amstet­ten schon in der Hand, aber mit Ried einen Ver­fol­ger im Rücken gespürt hat­ten, der nicht nach­ge­las­sen hat. Wacker muss das Spiel gegen die Juni­ors auch erst mal gewin­nen“, blickt Greil vor­aus.