Star­ke Stim­men für die Mann­schaft

©  Austria Klagenfurt/Walter

Trotz des personellen Umbruchs im Vorfeld der Saison 2024/25 mit 13 Abgängen und neun Zugängen hat sich an der „Führungscrew“ im Aufgebot der Austria Klagenfurt nichts verändert. Neben Kapitän Thorsten Mahrer sowie „Vize“ Christopher Cvetko wurden Tormann Marco Knaller, Kosmas Gkezos und Christopher Wernitznig in den Mannschaftsrat berufen.

„Wir haben ein außer­ge­wöhn­lich gutes Kli­ma in der Grup­pe, sowohl am Platz als auch in der Kabi­ne. Der Zusam­men­halt im Kader wird uns wei­ter­hin aus­zeich­nen, davon bin ich über­zeugt. Den­noch ist es wich­tig, Typen dabei zu haben, die vor­an­ge­hen, die ein­grei­fen, wenn mal etwas nicht pas­sen soll­te. Das sind star­ke Stim­men“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Wie es um die Stim­mung bestellt ist, wur­de am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein­mal mehr deut­lich. Nach dem sou­ve­rä­nen Ein­zug in die zwei­te Run­de des ÖFB-Cups bei Regio­nal­li­gist SV Glogg­nitz (5:0) hat­te Peter Pacult sei­nen Spie­lern ein frei­es Wochen­en­de gewährt. Das Team nutz­te die Aus­zeit für eine gemein­sa­me Schiff­fahrt auf dem Wör­ther­see. Ein tol­les Zei­chen.

Wenn es um Ent­schei­dun­gen rund um die Mann­schaft geht, hat Pacult immer das letz­te Wort. Doch der Chef­coach legt durch­aus auch Wert auf die Mei­nung der erfah­re­nen Spie­ler, bezieht sie in sei­ne Über­le­gun­gen ein. Ers­ter Ansprech­part­ner ist dabei Kapi­tän Mah­rer, der wie­der­um Stell­ver­tre­ter Cvet­ko sowie Knal­ler, Gke­zos und Wer­nitz­nig zu den The­men abholt.

„Das sind alles Jungs, die schon seit Jah­ren bei der Aus­tria kicken, die Abläu­fe, die Vor­zü­ge und auch die Her­aus­for­de­run­gen ken­nen, denen wir uns stel­len müs­sen. Gke­zos, Cvet­ko und ich sind mit dem Ver­ein vor drei Jah­ren in die Bun­des­li­ga auf­ge­stie­gen, Knal­ler und Wer­nitz­nig kamen dann dazu. In die­ser Kon­stel­la­ti­on ist der Mann­schafts­rat gut auf­ge­stellt“, sagt Mah­rer.

Für den Abwehr­chef, der seit April 2023 die Schlei­fe bei den Vio­let­ten trägt, gibt es heu­er eine Neue­rung. Nach­dem auch der ÖFB und die Bun­des­li­ga in allen Wett­be­wer­ben die „Kapi­täns-Richt­li­nie“ ein­ge­führt haben, darf nur der Spie­ler mit den Bin­de am Feld den Dia­log mit dem Schieds­rich­ter suchen. Hier ist Mah­rer also auf sich allein gestellt.

Beim Pflicht­spiel-Auf­takt in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups bei der SV Glogg­nitz (5:0) gab es kaum Dis­kus­si­ons­be­darf, zu ein­sei­tig war die Par­tie. Das dürf­te sich jedoch zum Start in die Meis­ter­schaft ändern, schließ­lich steht am Sams­tag (19.30 Uhr) direkt das Kärnt­ner Der­by beim WAC am Plan – und in die­sen Duel­len geht es tra­di­tio­nell hit­zig zur Sache.