Cvetko führt Regie beim ersten Sieg
Einen besseren Start in die Saison 2024/25 hätte sich Christopher Cvetko gar nicht vorstellen können. In der ersten Runde des ÖFB-Cups beim Drittligisten SV Gloggnitz (5:0) übernahm der Mittelfeld-Antreiber der Austria Klagenfurt die Regie, war an vier Treffern als Schütze, Passgeber oder Wegbereiter beteiligt. Ein Auftakt nach Maß, doch der Vize-Kapitän hielt den Ball flach.
„Unsere Leistung war unter dem Strich in Ordnung, aber da ist auch noch reichlich Luft nach oben. In der Bundesliga erwartet uns Woche für Woche größerer Widerstand, da müssen wir uns steigern, noch klarer und kompakter auftreten. Daran gilt es zu arbeiten, dafür werden wir die kommenden Tage nutzen, um am Samstag in Wolfsberg bereit zu sein. Die Vorfreude ist auf jeden Fall riesig“, sagt Cvetko.
Die Pflichtaufgabe in Niederösterreich löste das Team von Peter Pacult ohne Mühe und überbordende Anstrengung, der Aufstieg in die zweite Pokalrunde geriet nie in Gefahr. Schon im ersten Durchgang hatten die Waidmannsdorfer vier Tore erzielt, nach dem Seitenwechsel legten sie einen weiteren Treffer nach – und Cvetko hatte seine Füße immer im Spiel.
Vor der Führung durch David Toshevski hatte er einen Corner kurz auf Jonas Kühn ausgeführt, der den Assist verbuchte. Kurz darauf profitierte Nicolas Binder von der Vorarbeit des gebürtigen Klagenfurters, der den dritten Streich mit einem Kracher aus 25 Metern selbst besorgte und das 4:0 durch Ben Bobzien mit einem Pressing-Moment einleitete.
„Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt, früh den Deckel draufgemacht und es mit der nötigen Ruhe heruntergespielt. Ich freue mich natürlich, dass ich der Mannschaft helfen und Verantwortung übernehmen konnte. Jetzt richten wir den Fokus zu 100 Prozent auf den Bundesliga-Start“, blickt der 27-Jährige voraus – und der bringt gleich ein Highlight, schließlich steht das Kärntner Derby am Plan.