Koch kennt das Rezept gegen BWL

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Drei Jahre stand Tobias Koch bei Blau-Weiß Linz unter Vertrag, hielt in 83 Pflichtspielen für die Stahlstädter die Knochen hin. Im Sommer wechselte der Mittelfeld-Stratege zur Austria Klagenfurt, wurde direkt zu einer Säule bei den Violetten. Am Samstag (17 Uhr) hat der 23-Jährige im Wörthersee-Stadion ein Rendezvous mit der „alten Liebe“ – und er kennt das Rezept, um hinterher als Sieger vom Platz zu gehen.

„Ich gehe davon aus, dass von Blau-Weiß Linz eine sehr gro­ße Wucht auf uns zukom­men wird. Da gilt es, als Ein­heit zusam­men­zu­ste­hen, kom­pakt zu ver­tei­di­gen, die Zwei­kämp­fe anzu­neh­men und mit dem Ball gute, muti­ge Lösun­gen zu fin­den. Wenn wir die Leis­tun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen bestä­ti­gen, dann haben wir auf jeden Fall die Chan­ce, wie­der anzu­schrei­ben“, blickt Koch vor­aus.

Die Ober­ös­ter­rei­cher haben einen tol­len Start in die Sai­son 2024/25 hin­ge­legt, fei­er­ten Sie­ge über Aus­tria Wien (1:0) und zuletzt SK Rapid (3:0), teil­ten mit dem Gra­zer AK (2:2) die Punk­te und muss­ten nur bei Red Bull Salz­burg (1:5) eine Nie­der­la­ge ein­ste­cken. Nach vier Run­den belegt das Team mit sie­ben Zäh­lern den drit­ten Platz, die Waid­manns­dor­fer (4) hal­ten auf Rang acht.  

„Die Ent­wick­lung stimmt bei uns, wir sind auf einem sehr guten Weg, zei­gen viel Lei­den­schaft und Kampf­geist. Natür­lich pas­sen die Auto­ma­tis­men noch nicht ganz zusam­men, weil wir eine neu zusam­men­ge­stell­te Mann­schaft sind. Das braucht Zeit, aber dar­an arbei­ten wir hart im Trai­ning und das wird von Spiel zu Spie­ler bes­ser wer­den“, betont Koch, der in allen sechs Pflicht­spie­len zur Start­elf von Peter Pacult zähl­te.

Nach einer ent­täu­schen­den Vor­stel­lung zum Auf­takt im Kärnt­ner Der­by beim Wolfs­ber­ger AC (1:4) zeig­te die Leis­tungs­kur­ve nach oben, im Duell mit den SK Rapid (1:1) erkämpf­te die Aus­tria ein Remis, Sturm Graz (0:2) muss­te man sich höchst unglück­lich geschla­gen geben, ehe bei der WSG (1:0) der ersehn­te ers­te Drei­er ein­ge­fah­ren wer­den konn­te.

„Der Sieg in Tirol war sehr wich­tig, beson­ders für den Kopf, weil es end­lich gelun­gen ist, dass wir uns mit einem Erfolg belohnt haben. Die Auf­ga­be im ÖFB-Cup in Sie­gen­dorf haben wir sou­ve­rän gelöst, das gibt Selbst­ver­trau­en und sorgt sicher für einen Extra-Push, um auch die nächs­ten Spie­le auf unse­re Sei­te zu zie­hen“, zeigt sich Koch zuver­sicht­lich.

Nun trifft der Takt­ge­ber erst­mals mit der Aus­tria auf sei­nen Ex-Klub, für den er drei Jah­re spiel­te. Mit Linz gelang ihm der Sprung ins Ober­haus. Hier fei­er­te er sein Bun­des­li­ga-Debüt, ent­wi­ckel­te sich zum Leis­tungs­trä­ger, ehe der 1,80 Meter-Mann den Ent­schluss fass­te, den nächs­ten Kar­rie­re­schritt in Kärn­ten zu set­zen.

„Die Vor­freu­de auf das Duell mit Blau-Weiß ist ins­be­son­de­re bei mir schon sehr groß. Es spie­len noch vie­le alte Kol­le­gen dort, mit denen ich trotz mei­nes Wech­sels nach Kla­gen­furt fast täg­lich in Kon­takt ste­he. Es war eine schö­ne und mit dem Bun­des­li­ga-Auf­stieg auch erfolg­rei­che Zeit, daher ist die­ses Match sicher etwas Beson­de­res für mich“, sagt Koch.

Tickets für die Par­tie im Wör­ther­see-Sta­di­on sind am Don­ners­tag und Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Am Sams­tag öff­nen die Tages­kas­sen an der EM-Are­na um 11 Uhr (Süd) oder 14 Uhr (Nord, West und Gäs­te).