“Müs­sen uns dage­gen­stem­men”

©  Franz Tantscher

Am Samstag um 20 Uhr trifft die Austria auswärts auf Titelfavorit WSG Wattens. Aus der Niederlage gegen BW Linz hat die Austria gelernt . Nun blickt die Mannschaft zuversichtlich dem zweiten Auswärtsmatch entgegen.

“Nur das Team kann bestehen“Das Spiel gegen BW Linz ist abge­hakt. “Man hat gese­hen, dass es bei rou­ti­nier­ten Mann­schaf­ten, schnel­ler und kör­per­be­ton­ter geht”, so Trai­ner Fran­kie Pol­anz. Auch gegen Wat­tens wird es ähn­lich schwer wer­den. In die­ser Woche wur­de daher ins­be­son­de­re an der Geschlos­sen­heit und am Umschalt­spiel gear­bei­tet. 

Zudem gab es die­se Woche ein inter­nes Test­spiel. “Die Mann­schaft spielt jetzt enga­gier­ter und mit mehr Wil­lig­keit”, ana­ly­siert der Coach. Auch die Lauf­ar­beit lobt er beson­ders. Neben den übli­chen Spie­lern der Aus­tria, stan­den auch 3 Test­pi­lo­ten aus Bel­gi­en am Feld. Man darf sich also viel­leicht auf neue Gesich­ter freu­en.

Sie­ben Tore von sie­ben unter­schied­li­chen Schüt­zenDie WSG Wat­tens ist mit ihrer Rou­ti­ne und ihrem star­kem Angriffs­fuß­ball bereits im Vor­feld als “Titel­kan­di­tat” gehan­delt wor­den. Dies unter­streicht die exzel­len­te Aus­beu­te der Tiro­ler aus den ers­ten zwei Spie­len: Mit sie­ben Toren erziel­ten sie bis­lang die meis­ten Tref­fer der Liga. Dabei durf­ten sich gleich sie­ben unter­schied­li­che Spie­ler als Tor­schüt­zen fei­ern las­sen. Pol­anz: “Wir müs­sen uns dage­gen­stem­men und den Spiel­auf­bau stö­ren. Dadurch kön­nen wir selbst Kon­ter­si­tua­tio­nen erzwin­gen und viel­leicht auch das ein oder ande­re Tor erzie­len”. 

Wer soll den ers­ten Drei­er der Sai­son her­bei füh­ren?Wenn man die Per­so­nal­si­tua­ti­on der Kla­gen­fur­ter unter die Lupe nimmt, so gibt es eine gute und eine schlech­te Nach­richt! Die schlech­te Nach­richt ist, dass die Spiel­ge­neh­mi­gung für Ouss­ei­ni MOUNPAIN noch immer nicht ein­ge­langt ist. Dies ist laut Trai­ner Pol­anz eine “ungu­te Situa­ti­on”. Die gute Nach­richt ist, dass sich der Rest der Mann­schaft vor dem Spiel gegen Wat­tens voll fit fühlt — und natür­lich schon maxi­mal moti­viert ist.

Text: Mario Kai­ser