Pacult-Team for­dert die „Wikin­ger“

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Am Samstag (17 Uhr) geht‘s rund in der 28 BLACK Arena: In der vierten Runde der Saison 2022/23 der ADMIRAL Bundesliga empfängt Austria Klagenfurt die SV Ried in Waidmannsdorf. Wenn die beiden Teams in den Vorjahren die Klingen kreuzten, war mächtig Feuer am Platz. Daran dürfte sich auch diesmal nichts ändern, denn sowohl die Violetten als auch die „Wikinger“ gehen mit einer breiten Brust in das Duell und brennen darauf, drei Punkte einzufahren.

„Es ist kein Der­by und es gibt auch kei­ne gewach­se­ne Riva­li­tät. Aber wenn Kla­gen­furt auf Ried traf, war zuletzt immer eini­ges los. In der 2. Liga haben sie 2019 gegen uns den Auf­stieg ver­spielt, ein Jahr spä­ter waren sie punkt­gleich mit der Aus­tria und nur auf­grund der bes­se­ren Tor­dif­fe­renz hoch­ge­gan­gen. Das war damals extrem bit­ter für uns, da ist sicher etwas hän­gen­ge­blie­ben. Viel­leicht sind die Spie­le gegen­ein­an­der dadurch mit die­ser beson­de­ren Ener­gie auf­ge­la­den“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof. 

Bei­de Mann­schaf­ten wer­den den Rasen mit einem guten Gefühl betre­ten. Das Team von Peter Pacult traf bei der WSG Tirol (2:2) gleich zwei­mal in der Nach­spiel­zeit, belohn­te sich für eine über­zeu­gen­de Vor­stel­lung und fuhr nach Nie­der­la­gen beim LASK (1:3) und gegen Rapid Wien (0:1) im drit­ten Anlauf den ers­ten Zäh­ler ein. Ried hol­te gegen Sturm Graz (1:1) eben­falls einen Rück­stand auf — in Unter­zahl. Zuvor muss­ten sich die Inn­viert­ler zum Auf­takt Rapid Wien (0:1) geschla­gen geben, schrie­ben gegen Auf­stei­ger Aus­tria Lust­en­au (1:0) aber einen Drei­er an.

„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gestei­gert und das wird auch gegen Ried nötig sein, um etwas mit­neh­men zu kön­nen. Wir brau­chen eine sehr kon­zen­trier­te Leis­tung von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te, müs­sen in der Defen­si­ve kom­pakt ste­hen und mutig nach vorn spie­len. Gelingt uns das, dann wer­den wir die Chan­cen bekom­men, um das Match für uns zu ent­schei­den“, blickt Trai­ner Peter Pacult auf die Par­tie vor­aus. 

Sein Gegen­über Chris­ti­an Hein­le ver­folgt frei­lich eine ähn­li­che Stra­te­gie. „Kla­gen­furt hat gegen Tirol sehr spät den Aus­gleich geschafft. Sie haben sich sehr vie­le Chan­cen erspielt. Dar­an sieht man, dass es eine sehr spiel­star­ke Mann­schaft ist. Kla­gen­furt ist auf Augen­hö­he mit uns. Es wird ein sehr enges Spiel, die Tages­form wird ent­schei­den. Wir wol­len an die zwei­te Halb­zeit gegen Sturm anknüp­fen“, so der Coach der SV Ried.

Tin Pla­vo­tic, Abwehr-Chef der „Wikin­ger“, schick­te vor der Abrei­se nach Kärn­ten eine recht voll­mun­di­ge Kampf­an­sa­ge und stell­te fest, dass er sich mit sei­nen Neben­leu­ten in der Favo­ri­ten­rol­le sehe: „Wenn jeder 100 Pro­zent gibt, kön­nen wir die Punk­te mit­neh­men. Wie man im letz­ten Spiel gese­hen hat, ist Kla­gen­furt immer für eine Über­ra­schung gut. Sie haben kei­ne schlech­te Mann­schaft, es wer­den har­te Zwei­kämp­fe. Ich glau­be aber, dass wir spie­le­risch stär­ker sind. Wenn wir es auf den Platz brin­gen und unser Spiel durch­zie­hen, wer­den wir als Sie­ger nach Hau­se fah­ren.“

Der Heim­vor­teil liegt aller­dings beim Pacult-Team, das sich am Sams­tag auf den Sup­port von mehr als 1200 Sport­le­rin­nen und Sport­lern aus Kärnt­ner Ver­ei­nen freut, die auf Ein­la­dung der Aus­tria Kla­gen­furt in der 28 BLACK Are­na auf der Tri­bü­ne sit­zen. Kapi­tän Mar­kus Pink sieht die Anhän­ger als 12. Mann an: „Wenn die Leu­te uns pushen, setzt das immer Kräf­te frei.“