Test beim GAK: Wiedersehen mit Rusek
Spielfrei? Nein, danke! Peter Pacult und seine Burschen legen auch in der Pause der ADMIRAL Bundesliga nicht die Beine hoch, am Freitag steigt ein Härtetest beim Zweitliga-Zweiten Grazer AK. Dann kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Kapitän Markus Rusek, der nach dem Aufstieg im Sommer aus Waidmannsdorf in die Steiermark gewechselt war. Ankick in Weinzödl ist um 15 Uhr.
„Es geht zwar nicht um Punkte, aber für uns ist es wichtig, im Rhythmus zu bleiben. Wir nehmen die Partie ernst und die Spieler erhalten die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen“, sagt Trainer Peter Pacult, der das Match nutzen wird, auch den Profis zu Praxis zu verhelfen, die zuletzt in der Meisterschaft nicht so häufig zum Zuge gekommen waren.
Der GAK hat große Ambitionen, wurde diesen zunächst aber nicht gerecht. Das Team startete mit einer Niederlage und zwei Remis, nahm in der zweiten August-Hälfte aber an Fahrt auf und feierte zuletzt drei Siege hintereinander. So gingen Rusek und Co. auf Rang zwei hinter Leader Lustenau in die Länderspiel-Pause. Nun messen sich die Rotjacken mit dem Bundesliga-Aufsteiger, der im Oberhaus nach der sechsten Runde den fünften Platz belegt.
Vor seinem Abschied in Richtung Graz stand Rusek drei Jahre bei den Violetten unter Vertrag, trug in der vergangenen Saison sogar die Kapitänsschleife. „Natürlich freue ich mich, meine alten Kollegen zu sehen. Zu einigen habe ich noch guten Kontakt und ihnen auch gratuliert zu den guten Auftritten bisher. Es ist ja klar, dass ich die Spiele genau verfolge und fest die Daumen drücke“, sagt Rusek.
Der 27-jährige Mittelfeld-Mann denkt gern an Waidmannsdorf zurück. „Ich wünsche der Austria nur das Beste, weil ich eine unglaublich schöne Zeit in Klagenfurt hatte. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, nicht nur im Verein und in der Mannschaft, sondern auch in der Stadt. Das sind schöne Erinnerungen, die ich nie aus dem Gedächtnis löschen werden“, betont der Kapitän des Aufstiegs-Teams, der 89 Pflichtspiele (14 Tore, fünf Assists) für den Klub absolvierte.
Auch Pacult freut sich auf das Treffen mit Rusek, im Vordergrund steht für den Austria-Coach aber wie für den Neo-Grazer der sportliche Vergleich. Tormann Lennart Moser, der im nächsten Bundesliga-Match beim SK Sturm den gesperrten Phillip Menzel ersetzt, soll ebenso zum Einsatz kommen wie die Till Schumacher und Thomas Roberts, die ihre Austria-Premiere feiern werden. Herbert Paul könnte nach seiner Achillessehnenverletzung sein Comeback geben.