Profis

„Wir haben die Inten­si­tät ange­nom­men“

Die Austria-Profis feiern den dritten Sieg in der vierten Runde. © QSpictures

Vier Runden sind in der Saison 2025/26 der ADMIRAL 2. Liga absolviert, die Austria Klagenfurt hat drei Siege eingefahren und mit dem SKN St. Pölten (10 Punkte) ist lediglich ein Konkurrent noch besser aus den Startlöchern gekommen als das Team von Chefcoach Rolf Landerl. Mit dem Heimerfolg über Schwarz-Weiß Bregenz (2:1) dockten die Violetten an die Spitzengruppe an, halten trotz des Abzugs von drei Zählern auf Rang sieben.

„Es war das erwar­tet aus­ge­gli­che­ne Spiel, in dem wir die grö­ße­ren Chan­cen gehabt und letzt­lich ver­dient gewon­nen haben. Wir hät­ten frü­her den Deckel drauf­ma­chen müs­sen, das ist uns lei­der nicht gelun­gen. Dann ging es dar­um, kom­pakt und inten­siv zu ver­tei­di­gen. Wir haben uns in alles hin­ein­ge­wor­fen und den Vor­sprung ins Ziel gebracht. Dar­auf kam es hin­tenraus an“, blick­te Lan­derl auf das Match zurück.

Bre­genz war früh in Füh­rung gegan­gen, doch die Aus­tria ließ sich davon nicht beir­ren, spiel­te wei­ter mun­ter nach vorn und belohn­te sich mit zwei herr­li­chen Tref­fern. Erst ver­wer­te­te Bar­tol Bari­sic eine Flan­ke von Micha­el Lang wuch­tig mit dem Kopf zum Aus­gleich, dann zir­kel­te Lang die Kugel mit viel Gefühl ins lan­ge Eck. Bei­de Tore gelan­gen schon vor der Pau­se. Die Vor­arl­ber­ger erhöh­ten zwar mit zuneh­men­der Spiel­zeit den Druck, die Kla­gen­fur­ter Defen­si­ve stand jedoch sta­bil.

Im bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son waren die Waid­manns­dor­fer kräf­tig durch­ge­schüt­telt wor­den, erleb­ten ein stän­di­ges Auf und Ab. Nach dem Aus­schei­den in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups beim Dritt­li­gis­ten Horn (0:2) wech­sel­ten sich in der Meis­ter­schaft mun­ter Sie­ge und Nie­der­la­ge ab. Salz­burg (2:1) wur­de gebo­gen, dann ent­führ­ten die Young Vio­lets (3:2) den Drei­er aus Kärn­ten, ehe beim SV Strip­fing wie­der ein Erfolg ein­ge­fah­ren wur­de. Nun schrieb die Aus­tria erst­mals zwei­mal hin­ter­ein­an­der an.

„Nach den bei­den Aus­wärts­sie­gen war es unheim­lich wich­tig, auch in unse­rem Sta­di­on vor hei­mi­schem Publi­kum erfolg­reich zu sein. Was mir beson­ders gefal­len hat: Nach dem frü­hen Rück­stand sind wir nicht in eine Schock­star­re ver­fal­len, son­dern haben eine sehr gute Reak­ti­on gezeigt, die Par­tie noch in der ers­ten Hälf­te gedreht und die Inten­si­tät bis zum Ende ange­nom­men“, stell­te Lan­derl fest.

In die­ser Woche berei­ten sich die Kärnt­ner auf ein wei­te­res Heim­spiel vor, das zugleich zu einer beson­de­ren Här­te­pro­be wird: Am Frei­tag (20.30 Uhr) ist mit dem FC Admi­ra Wacker ein Titel-Anwär­ter im Wör­ther­see-Sta­di­on zu Gast. Mit acht Punk­ten am Kon­to rei­sen die Nie­der­ös­ter­rei­cher als Zwei­ter an. Tickets für das Match sind Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.

„Die Sai­son ist noch jung, aber wenn man sich die bis­he­ri­gen Spie­le anschaut, dann ist klar fest­zu­stel­len, wie aus­ge­gli­chen die­se Liga ist. Daher ist es extrem wich­tig, immer geschlos­sen als Team auf­zu­tre­ten und immer bereit zu sein, über Gren­zen zu gehen. Wenn wir das auf den Platz brin­gen, kön­nen wir es jedem Geg­ner schwer­ma­chen. Jetzt kommt mit Admi­ra ein Titel­an­wär­ter mit der kla­ren Ambi­ti­on, in die Bun­des­li­ga zurück­zu­keh­ren. Aber auch da ist etwas für uns drin, wenn wir in der Defen­si­ve kom­pakt ste­hen und mutig mit dem Ball sind“, schau­te Lan­derl auf die Par­tie vor­aus.