5:0! Die Vio­let­ten über­rol­len den FAC

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Die Austria Klagenfurt ist weiter in der Erfolgsspur! Das Team vom Robert Micheu blieb auch im fünften Spiel der Saison ungeschlagen, setzte sich am Sonntag vor 1350 Zuschauern im Wörthersee-Stadion mit 5:0 (1:0) gegen den Floridsdorfer AC durch und feierte den dritten Heimsieg. Die Austria steht damit an der Tabellenspitze.

Im Ver­gleich zum Auf­tritt in Steyr (2:2) vier Tage zuvor änder­te Trai­ner Robert Mich­eu sei­ne Start­elf auf zwei Posi­tio­nen: Phil­lip Men­zel fei­er­te im Kas­ten sei­ne Pflicht­spiel-Pre­mie­re für die Vio­let­ten und ersetz­te Rico Sygo, der sich am Abend vor dem Match mit einem Infekt abge­mel­det hat­te. Oli­ver Mark­outz erhielt gegen sei­nen Ex-Klub im Sturm den Vor­zug, Dari­jo Peci­rep muss­te für ihn wei­chen. 

Vor Men­zel bil­de­ten Kos­mas Gke­zos, Thors­ten Mah­rer, Ivan Sara­van­ja und Maxi Morei­ra die Abwehr­ket­te. In der Mit­tel­feld-Rau­te durf­ten wie­der Kapi­tän Mar­kus Rusek, Patrick Greil, Chris­to­pher Cvet­ko und Juli­an von Haa­cke ran, Mar­kus Pink griff an der Sei­te von Mark­outz an. 

Zum Früh­schop­pen war die Aus­tria direkt hell­wach. Nach zwei Minu­ten strich ein Kopf­ball von Rusek knapp vor­bei, doch kurz dar­auf bedien­te er Pink (9.), der die Kugel zur frü­hen Füh­rung über die Linie drück­te. Ein Auf­takt nach Maß, der für die nöti­ge Sicher­heit sorg­te.

So spiel­ten die Haus­her­ren wei­ter mun­ter nach vorn und kamen zwangs­läu­fig zu wei­te­ren Chan­cen: Nach einem Kon­ter war Pink durch, leg­te quer auf Mark­outz (17.), der einen Schritt zu spät kam. Dann setz­te Pink (25.) den Ball drü­ber, nach­dem sich von Haa­cke durch­ge­setzt hat­te. Wenig spä­ter strich ein Kopf­ball von Rusek (28.) vor­bei.

Erst nach einer hal­ben Stun­de mel­de­te sich dann auch der FAC im Spiel an, gestal­te­te die Par­tie fort­an offen, kam aber nicht zu zwin­gen­den Mög­lich­kei­ten. Ledig­lich bei Stan­dards wur­de es gefähr­lich, doch Men­zel zeig­te sich bei sei­nem Debüt bei hohen Her­ein­ga­ben mehr­fach sicher aus.

Nach dem Sei­ten­wech­sel knüpf­ten die Waid­manns­dor­fer an die star­ke Leis­tung vor der Pau­se an — und belohn­ten sich: Nach von Haa­cke-Pass wur­de Greils Schuss geblockt, doch Mark­outz (55.) stand rich­tig und erhöh­te auf 2:0. Anders als zuletzt in Steyr blieb das Mich­eu-Team in der Schluss­pha­se cool, leg­te sogar nach: Frei­stoß von Haa­cke, Kopf­ball Gke­zos (80.) — die Ent­schei­dung. 

Doch damit nicht genug: Mark­outz (85.) sorg­te mit einem gefühl­vol­len Heber für den vier­ten Streich, der ein­ge­wech­sel­te McMoor­dy King Hüt­her (90.) setz­te den Schluss­punkt zum 5:0. Was für ein star­ker Auf­tritt des Vize­meis­ters.

„Gro­ßes Kom­pli­ment an mei­ne Bur­schen. Wir waren von Anfang an im Match, sind in die Zwei­kämp­fe gekom­men und haben auch gut nach vorn gespielt. Das war eine rund­um star­ke Leis­tung“, sag­te Mich­eu nach dem Abpfiff und stell­te zufrie­den fest: „End­lich haben wir die nöti­gen Tore gemacht.“

Am kom­men­den Frei­tag tre­ten die Vio­let­ten zu einem Test­spiel beim Bun­des­li­ga-Fünf­ten Aus­tria Wien an. Ernst wird es dann wie­der am 16. Okto­ber in der zwei­ten Run­de des ÖFB-Cups beim SV Laf­nitz. Eine Woche dar­auf rei­sen die Waid­manns­dor­fer erneut in die Stei­er­mark, dies­mal geht es aller­dings um Zweit­li­ga-Punk­te.