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Aus­tria bei den „Fal­ken“ auf Punk­te­jagd

Marcel Krnjic und seine Austria sind am Freitag beim Kapfenberger SV gefordert. © QSpictures

Der Kampf um Punkte in der ADMIRAL 2. Liga geht weiter. In der zehnten Runde tritt die Austria Klagenfurt am Freitag (18 Uhr, LAOLA1 live) beim Kapfenberger SV an. Die Violetten haben die Länderspielpause genutzt, um den Akku wieder voll aufzuladen – und stellen sich für das Duell mit den „Falken“ auf einen heißen Tanz ein.

„Kap­fen­berg ist ein unan­ge­neh­mer Geg­ner. Sie haben eine Mann­schaft, die sehr geschlos­sen auf­tritt, unheim­lich kampf­stark ist und die Bereit­schaft zeigt, hart zu arbei­ten. Dazu ver­fü­gen sie über eini­ge Spie­ler, die den Unter­schied machen kön­nen. Wir müs­sen über die gesam­te Dau­er an unser Limit gehen, in der Defen­si­ve dis­zi­pli­niert und orga­ni­siert auf­tre­ten, aber auch nach vorn unse­re Momen­te kon­se­quent nut­zen“, blickt Aus­tria-Coach Rolf Lan­derl vor­aus.

Nach neun Run­den hal­ten die Waid­manns­dor­fer mit sechs Sie­gen und drei Nie­der­la­gen trotz des Abzugs von drei Punk­ten zu Sai­son­be­ginn auf dem fünf­ten Platz, der Zwei­te Admi­ra Wacker ist nur zwei Zäh­ler vor­aus. Der KSV 1919 star­te­te furi­os, kas­sier­te zuletzt aber drei Nie­der­la­gen in Serie und belegt Rang neun. Drei Punk­te tren­nen die bei­den Kon­tra­hen­ten.   

„Die Län­der­spiel­pau­se kam uns gele­gen. Was die Start­for­ma­ti­on betrifft, haben wir in den Wochen zuvor nicht viel durch­ge­tauscht. So konn­ten ins­be­son­de­re die Jungs rege­ne­rie­ren, die vie­le Spie­le in den Bei­nen haben. Dar­über hin­aus haben wir die Zeit genutzt, um an unse­ren Basics zu arbei­ten, an der Abstim­mung und den Auto­ma­tis­men“, betont Lan­derl, der sei­nen Pro­fis auch drei freie Tage am Stück gewähr­te.

Zuletzt muss­ten die Kla­gen­fur­ter einen Rück­schlag ein­ste­cken. Mit einem Drei­er über den sou­ve­rä­nen Lea­der SKN St. Pöl­ten (1:2) hät­ten sie sich sogar im Ren­nen um den Bun­des­li­ga-Auf­stieg anmel­den kön­nen. Nach der ers­ten Hälf­te lag die Aus­tria ver­dient in Füh­rung, im zwei­ten Durch­gang dreh­ten die Gäs­te die Par­tie mit Tref­fern nach einem Stan­dard und einer abge­ris­sen Flan­ke kurz vor Schluss.  

„Die Nie­der­la­ge gegen St. Pöl­ten war ärger­lich, aber die Mann­schaft hat das gut weg­ge­steckt. Wir haben das Match ana­ly­siert und unse­re Leh­ren dar­aus gezo­gen. Es ist immer wich­tig, nach vor­ne zu schau­en und den Fokus auf die kom­men­de Auf­ga­be zu legen. Wir neh­men auf jeden Fall mit, dass wir auch mit den Top-Teams mit­hal­ten und auf Augen­hö­he agie­ren kön­nen“, stell­te Lan­derl fest.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on stellt sich unver­än­dert dar, ledig­lich Tor­mann Manu­el Kut­tin und Alex­an­der Rana­cher fal­len län­ger­fris­tig aus. Matteo Kitz ist ange­schla­gen, sein Ein­satz ent­schei­det sich kurz­fris­tig. Ansons­ten ste­hen alle Spie­ler zur Ver­fü­gung und der Trai­ner hat schon bei der Zusam­men­stel­lung des 18-Mann-Kaders für die Rei­se nach Kap­fen­berg die Qual der Wahl.