Austria bei den „Falken“ auf Punktejagd

Der Kampf um Punkte in der ADMIRAL 2. Liga geht weiter. In der zehnten Runde tritt die Austria Klagenfurt am Freitag (18 Uhr, LAOLA1 live) beim Kapfenberger SV an. Die Violetten haben die Länderspielpause genutzt, um den Akku wieder voll aufzuladen – und stellen sich für das Duell mit den „Falken“ auf einen heißen Tanz ein.
„Kapfenberg ist ein unangenehmer Gegner. Sie haben eine Mannschaft, die sehr geschlossen auftritt, unheimlich kampfstark ist und die Bereitschaft zeigt, hart zu arbeiten. Dazu verfügen sie über einige Spieler, die den Unterschied machen können. Wir müssen über die gesamte Dauer an unser Limit gehen, in der Defensive diszipliniert und organisiert auftreten, aber auch nach vorn unsere Momente konsequent nutzen“, blickt Austria-Coach Rolf Landerl voraus.
Nach neun Runden halten die Waidmannsdorfer mit sechs Siegen und drei Niederlagen trotz des Abzugs von drei Punkten zu Saisonbeginn auf dem fünften Platz, der Zweite Admira Wacker ist nur zwei Zähler voraus. Der KSV 1919 startete furios, kassierte zuletzt aber drei Niederlagen in Serie und belegt Rang neun. Drei Punkte trennen die beiden Kontrahenten.
„Die Länderspielpause kam uns gelegen. Was die Startformation betrifft, haben wir in den Wochen zuvor nicht viel durchgetauscht. So konnten insbesondere die Jungs regenerieren, die viele Spiele in den Beinen haben. Darüber hinaus haben wir die Zeit genutzt, um an unseren Basics zu arbeiten, an der Abstimmung und den Automatismen“, betont Landerl, der seinen Profis auch drei freie Tage am Stück gewährte.
Zuletzt mussten die Klagenfurter einen Rückschlag einstecken. Mit einem Dreier über den souveränen Leader SKN St. Pölten (1:2) hätten sie sich sogar im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg anmelden können. Nach der ersten Hälfte lag die Austria verdient in Führung, im zweiten Durchgang drehten die Gäste die Partie mit Treffern nach einem Standard und einer abgerissen Flanke kurz vor Schluss.
„Die Niederlage gegen St. Pölten war ärgerlich, aber die Mannschaft hat das gut weggesteckt. Wir haben das Match analysiert und unsere Lehren daraus gezogen. Es ist immer wichtig, nach vorne zu schauen und den Fokus auf die kommende Aufgabe zu legen. Wir nehmen auf jeden Fall mit, dass wir auch mit den Top-Teams mithalten und auf Augenhöhe agieren können“, stellte Landerl fest.
Die personelle Situation stellt sich unverändert dar, lediglich Tormann Manuel Kuttin und Alexander Ranacher fallen längerfristig aus. Matteo Kitz ist angeschlagen, sein Einsatz entscheidet sich kurzfristig. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung und der Trainer hat schon bei der Zusammenstellung des 18-Mann-Kaders für die Reise nach Kapfenberg die Qual der Wahl.