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Deu­mi-Nap­pi brennt auf nächs­te Chan­ce

Dimitrie Deumi-Nappi gab gegen St. Pölten sein Debüt für die Austria Klagenfurt. © QSpictures

Anfang September wurde Dimitrie Deumi-Nappi bei der Austria Klagenfurt offiziell als Zugang vorgestellt. Der 21-jährige Defensiv-Spezialist trainierte mit dem Team, musste sich aber gedulden, ehe die Freigabe seines französischen Ex-Klubs SM Caen vorlag. Erst am 5. Oktober gegen St. Pölten (1:2) feierte er sein Debüt für die Violetten in der ADMIRAL 2. Liga – und brennt nun auf weitere Chancen.

„Schon der ers­te Ein­druck von der Mann­schaft war sehr posi­tiv und das hat sich bestä­tigt. Ich wur­de mit offe­nen Armen auf­ge­nom­men und habe mich in der Grup­pe direkt wohl­ge­fühlt. Es macht Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu ste­hen und natür­lich bin ich froh über den ers­ten Kurz­ein­satz. Das Ergeb­nis war bit­ter, aber für mich war es ein wich­ti­ger Schritt“, sagt Deu­mi-Nap­pi, der in der Nach­spiel­zeit ein­ge­wech­selt wor­den war.

Waid­manns­dorf ist erst die drit­te Sta­ti­on in der Kar­rie­re des Ver­tei­di­gers. Im Alter von acht Jah­ren begann er in der Jugend des deut­schen Bun­des­li­gis­ten Borus­sia Mön­chen­glad­bach und blieb den „Foh­len“ wäh­rend sei­ner gesam­ten Zeit im Nach­wuchs treu. Der Sprung von der zwei­ten Mann­schaft in den Pro­fi­ka­der blieb dem 1,94 Meter-Mann ver­wehrt. Er ent­schied sich für einen Wech­sel nach Frank­reich und stand in der Vor­sai­son bei SM Caen unter Ver­trag.

„Ich bin davon über­zeugt, dass wir eine erfolg­rei­che Sai­son spie­len wer­den. Der Kader hat eine gute Mischung aus jun­gen, hung­ri­gen und erfah­re­nen Spie­lern, an denen man sich ori­en­tie­ren kann. Alle zie­hen an einem Strang und woll­te mit der Aus­tria etwas errei­chen. Wir sind oben dabei und wol­len so vie­le Punk­te wie mög­lich ein­fah­ren“, bekräf­tigt Deu­mi-Nap­pi.

Nach neun Run­den mit sechs Sie­gen und drei Nie­der­la­gen hält das Team von Chef­coach Rolf Lan­derl auf dem fünf­ten Platz, auf­grund der Hypo­thek von drei Minus­punk­ten sind 15 Zäh­ler am Kon­to. Am Frei­tag (18 Uhr, LAOLA1 live) ist die Aus­tria beim Kap­fen­ber­ger SV gefor­dert, der nach star­kem Start in die Serie zuletzt drei­mal hin­ter­ein­an­der ver­lor und ohne eige­nen Tref­fer blieb.

„Die­se Liga ist extrem aus­ge­gli­chen. In jedem Match kommt es auf Klei­nig­kei­ten und die Tages­form an. Beim KSV war­tet ein sehr inten­si­ves Spiel auf uns, in dem wir als Mann­schaft geschlos­sen auf­tre­ten und den Kampf anneh­men müs­sen. Wir sind auf jeden Fall heiß und wol­len mit drei Punk­ten nach Hau­se fah­ren. Ich hof­fe, dass ich Gele­gen­heit bekom­me, mei­nen Teil bei­zu­tra­gen“, blickt Deu­mi-Nap­pi vor­aus.