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„Das war in allen Berei­chen zu wenig“

Luca Hassler trifft zum Ausgleich für die Kapfenberger, Austria-Keeper Adnan Kanuric ist machtlos. © GEPA

Es war eines dieser Spiele, die am Ende in jede Richtung hätten kippen können. Im Duell mit der Kapfenberger SV (1:1) war die Austria Klagenfurt in Führung gegangen, musste dann den Ausgleich hinnehmen und beide Teams vergaben ihre Chancen auf den Dreier. Rolf Landerl beschäftigte sich im Rückblick daher weniger mit dem Ergebnis, der Auftritt seiner Mannschaft hatte ihm missfallen.

„Den Punkt neh­men wir mit, das Ergeb­nis geht in Ord­nung. Aber was die Leis­tung betrifft, gilt es eini­ges zu ana­ly­sie­ren und bes­ser zu machen. Sowohl in der Abwehr­ar­beit als auch mit dem Ball konn­ten wir kaum etwas von dem auf die Mat­te brin­gen, was wir uns vor­ge­nom­men hat­ten. Das war in allen Berei­chen zu wenig“, stell­te der Aus­tria-Coach fest.

Die Waid­manns­dor­fer fan­den schwer in die Par­tie, stan­den zwar in der Defen­si­ve recht sta­bil, erlaub­ten sich im Spiel nach vorn aber zu vie­le Feh­ler. Aidan Liu traf nach einem Cor­ner von Nik Marin­sek mit dem Kopf, aber auch das Tor sorg­te nicht für die nöti­ge Sicher­heit. Die „Fal­ken“ kamen im zwei­ten Durch­gang ver­dient zum Aus­gleich und hät­ten auch nach­le­gen kön­nen. Erst in der Schluss­pha­se tau­ten die Vio­let­ten auf.

„In den Zwei­kämp­fen waren wir meist zwei­ter Sie­ger, ein­fach nicht grif­fig und gie­rig genug. Als Kap­fen­berg den Druck erhöh­te, haben wir nicht dage­gen­ge­hal­ten und zu vie­le Chan­cen zuge­las­sen. Es gab auch zu wenig Ball­sta­fet­ten, so fehl­te es an der nöti­gen Ent­las­tung und die Stür­mer hin­gen in der Luft. Das haben wir schon deut­lich bes­ser gemacht“, ging Lan­derl bei sei­ner Ana­ly­se in die Tie­fe.

Mit der Bilanz von sechs Sie­gen, einem Remis und drei Nie­der­la­gen wür­den die Kärnt­ner nach zehn Run­den in der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 auf Platz drei lie­gen. Doch auf­grund des Abzugs von drei Punk­ten zu Sai­son­be­ginn hal­ten sie mit 16 Zäh­lern tat­säch­lich auf Rang sie­gen. St. Pöl­ten (28), Admi­ra Wacker (20), Amstet­ten, der FAC (bei­de 17), Lust­en­au und die Young Vio­lets (bei­de 16) sind vor­aus.

„In die­ser Liga muss man in jedem Match die Basics zu 100 Pro­zent abru­fen. Falls die Jungs vor dem Spiel glaub­ten, es wür­de auch mit etwas weni­ger Ein­satz gehen, dann wur­den sie in Kap­fen­berg eines Bes­se­ren belehrt. Wir wer­den die Trai­nings­wo­che nut­zen, fokus­siert arbei­ten und die Sin­ne wie­der schär­fen“, stell­te Lan­derl fest.

Am Frei­tag (18 Uhr) gibt’s im Wör­ther­see-Sta­di­on die Gele­gen­heit, auch im Wett­kampf wie­der Voll­gas zu geben, in der elf­ten Run­de ist Sturm Graz II zu Gast. Tickets für die Par­tie sind Mon­tag bis Don­ners­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le und rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Mit einem Klick zum Wunsch­platz geht’s hier: