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In Vor­arl­berg soll der Tur­n­around her

Christopher Wölbl und die Austria treten am Sonntag zur Matinee in Lustenau an. © QSpictures

Die Austria Klagenfurt stellt sich auf einen heißen Tanz ein. Am Sonntag (10.30 Uhr, ORF Sport+ und LAOLA1 live) geht’s zu Austria Lustenau und damit zu einem Team, das nur eines der letzten acht Spiele verlor. Chefcoach Rolf Landerl hat die Vorarlberger im Titelrennen der ADMIRAL 2.Liga 2025/26 am Zettel, vertraut aber ebenso auf die Qualität seiner Violetten.

„Mei­ner Mann­schaft traue ich immer alles zu. Wir haben in der Woche alles dafür getan, um opti­mal auf das Match vor­be­rei­tet zu sein. Wir wis­sen, dass eine gro­ße Her­aus­for­de­rung auf uns war­tet, ins­be­son­de­re in der Defen­si­ve müs­sen wir von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te hell­wach sein. Es gibt sicher­lich die Mög­lich­keit, sie zu kna­cken und da ver­su­chen wir den Hebel anzu­set­zen“, blickt Lan­derl vor­aus.

Der nächs­te Kon­tra­hent muss­te sich im bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf erst zwei­mal geschla­gen geben, Mit­te August in Kap­fen­berg (1:3) und Mit­te Okto­ber bei Lea­der St. Pöl­ten (0:1). Fünf Sie­ge und vier Remis sorg­ten für 19 Punk­te am Kon­to und Platz drei nach elf Run­den. Die Kärnt­ner hal­ten auf Rang sechs mit 17 Zäh­len, star­te­te aber auch mit minus drei.  

„Lust­en­au ver­fügt über einen guten und breit auf­ge­stell­ten Kader, sie haben eine sehr erfah­re­ne Ach­se und vie­le her­vor­ra­gend aus­ge­bil­de­te Indi­vi­dua­lis­ten. Für mich gehö­ren sie auf jeden Fall zum Kreis der Favo­ri­ten auf die Meis­ter­schaft und den Auf­stieg“, sagt Lan­derl, der den­noch dar­auf hofft, dass sei­ner aus­wärts noch unge­schla­ge­nen Trup­pe der Tur­n­around gelingt.

Nach drei Sie­gen hin­ter­ein­an­der im Sep­tem­ber muss­ten sich die Waid­manns­dor­fer zuletzt mit zwei von neun mög­li­chen Punk­ten zufrie­den geben. Auf die unglück­li­che Nie­der­la­ge gegen Spit­zen­rei­ter St. Pöl­ten (1:2) fand man in Kap­fen­berg (1:1) und bei der Null­num­mer gegen Sturm Graz II nicht so recht in den Rhyth­mus. Dadurch ver­pass­ten die Kärnt­ner den Anschluss nach ganz oben.

„Wir haben die Situa­ti­on ana­ly­siert und wis­sen, dass wir zuletzt nicht in unse­rer bes­ten Pha­se waren. Wir haben defi­ni­tiv Punk­te lie­gen­ge­las­sen, da müs­sen wir uns an die eige­ne Nase packen. Aber man muss es rich­tig ein­ord­nen. Jetzt gilt es, sehr kon­zen­triert und mit der not­wen­di­gen Ernst­haf­tig­keit wei­ter­zu­ar­bei­ten, um wie­der Sie­ger ein­zu­fah­ren – und die kom­men nicht von allein, die muss man sich hart erkämp­fen und erspie­len“, betont Lan­derl.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on hat sich im Ver­gleich zur Vor­wo­che leicht ver­schlech­tert, da neben den Rekon­va­les­zen­ten Manu­el Kut­tin und Alex­an­der Rana­cher sowie dem ange­schla­ge­nen Rei Oka­da auch Almir Oda nach der fünf­ten Gel­ben Kar­te in Lust­en­au nicht zur Ver­fü­gung ste­hen wird. Ansons­ten sind alle Spie­ler ein­satz­be­reit.