Pacult-Team emp­fängt die WSG Tirol

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Beim Blick auf die Tabelle der ADMIRAL Bundesliga scheinen die Rollen klar verteilt zu sein. Am Papier geht die Austria Klagenfurt am Samstag (17 Uhr) als Favorit in das Match gegen die WSG Tirol, schließlich trifft der Vierte auf den Elften. Doch davon will Peter Pacult nichts hören, der Trainer stellt sein Team auf eine schwierige Aufgabe ein.

„Wer vor­her meint, es geht von allein, der macht schon den ers­ten Feh­ler. Wat­tens wird sehr kom­pakt ste­hen und immer wie­der auf ein schnel­les Umschalt­spiel set­zen. Wir müs­sen läu­fe­risch und kämp­fe­risch voll da sein, brau­chen ein sau­be­res Pas­sing und sicher auch Geduld im Spiel nach vorn“, blickt der Aus­tria-Coach auf die Par­tie vor­aus.

Die Waid­manns­dor­fer sind seit vier Spie­len unge­schla­gen und haben in der ers­ten Hälf­te des Grund­durch­gangs nur eine Nie­der­la­ge ein­ste­cken müs­sen. Zuletzt hol­ten sie vier Punk­te aus den Duel­len gegen Seri­en­meis­ter Red Bull Salz­burg (2:2) und beim SK Rapid (3:2). Die Tiro­ler rei­sen mit vier Plei­ten in Serie an den Wör­ther­see.

„Ich erwar­te, dass wir von Beginn an den Schwung mit­neh­men nach dem Sieg in Hüt­tel­dorf. Wir soll­ten es aus­nut­zen, dass die WSG heu­er Pro­ble­me hat und nicht gera­de auf einer Erfolgs­wel­le schwimmt. Mein Kol­le­ge Tho­mas Sil­ber­ber­ger hat aller­dings schon häu­fig unter Beweis gestellt, dass er sol­che Situa­tio­nen lösen und sei­ne Mann­schaft gut ein­stel­len kann“, so Pacult.

Trotz der posi­ti­ven Resul­ta­te war der Kla­gen­fur­ter Trai­ner, der am Sams­tag im Rah­men des Spiels im Wör­ther­see-Sta­di­on sei­nen 64. Geburts­tag fei­ert, nicht rund­um mit den jüngs­ten Vor­stel­lun­gen sei­ner Bur­schen zufrie­den. Sowohl gegen die „Roten Bul­len“ als auch beim SK Rapid muss­te er in der Halb­zeit­pau­se sehr ein­dring­li­che und auch lau­te Wor­te fin­den.

„In bei­den Spie­len haben wir die ers­te Halb­zeit ver­schla­fen, dafür aber im zwei­ten Durch­gang eine sehr gute und kon­zen­trier­te Leis­tung gezeigt. Das soll­ten wir gegen Tirol von Beginn an auf den Platz brin­gen, um wie­der die Mög­lich­keit zu haben, einen Drei­er ein­zu­fah­ren“, stellt Pacult fest.

Im Ver­gleich zum Auf­tritt in der Haupt­stadt hat sich die per­so­nel­le Situa­ti­on nicht ver­än­dert. Mit Kos­mas Gke­zos (Sprung­ge­lenks-OP) fällt ein wei­te­rer Pro­fi aus, aller­dings kehrt in Simon Strau­di (nach Infekt) ein ande­rer zurück. Auch Tor­mann Mar­co Knal­ler dürf­te wie­der im Kader ste­hen, der nur 16 statt der mög­li­chen 18 Kicker umfas­sen wird.

„Wir haben eine gute Hin­run­de gespielt, auf der wir auf­bau­en wol­len. Der Zusam­men­halt der Mann­schaft ist ein ent­schei­den­der Fak­tor, einer zer­reißt sich für den ande­ren. Es ist immer ärger­lich, wenn Spie­ler aus­fal­len, aber wir haben eine hohe Leis­tungs­dich­te im Kader und jeder hat die Qua­li­tät, sei­nen Teil zum Erfolg bei­zu­tra­gen. Vor uns liegt ein har­tes Stück Arbeit, denn Tirol ist sehr gif­tig, sie haben es uns immer schwer­ge­macht und das wird auch dies­mal wie­der so sein“, betont Mit­tel­feld-Mann Rico Benatel­li.

Am Sams­tag öff­nen die Tages­kas­sen Nord und West bereits um 12 Uhr, hier sind auch Tickets für das Vor­spiel der Aus­tria-Ama­teu­re im Kara­wan­ken­blick-Sta­di­on gegen den SAK (Ankick: 14 Uhr) erhält­lich. Kas­sa Süd ist ab 15 Uhr besetzt. Kar­ten für den Fami­li­en­sek­tor kos­ten um zwölf Euro, Kin­der und Jugend­li­che bis 14 Jah­ren haben frei­en Ein­tritt.