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Schmer­böck sieht die Aus­tria auf Kurs

Marc Andre Schmerböck im Zweikampf mit St. Pöltens Dirk Carlson. © QSpictures

Die Rolle des Matchwinners hätte Marc Andre Schmerböck liebend gern angenommen. Doch sein eiskalt verwandelter Elfmeter gegen den SKN St. Pölten (1:2) reichte nicht, die Führung der Austria Klagenfurt hielt nur bis zur 63. Minute und kurz vor Schluss drehte der Spitzenreiter der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 die Partie sogar noch komplett. So blieb dem Angreifer nur ein Treffer für die persönliche Statistik.

„Es tut sehr weh, dass wir am Ende nichts anschrei­ben konn­ten. Wir sind in Füh­rung gegan­gen und ver­lie­ren das Match durch Gegen­to­re nach einem Stan­dard und einer abge­ris­sen Flan­ke. Das ist schon extrem bit­ter. Aber wir haben unter Beweis gestellt, dass wir auch mit der bes­ten Mann­schaft der Liga mit­hal­ten kön­nen. Das neh­men wir mit in die nächs­ten Auf­ga­ben“, sag­te Schmer­böck.

Ins­be­son­de­re in der ers­ten Halb­zeit hat­ten sich die Vio­let­ten im Duell mit dem sou­ve­rä­nen Tabel­len­füh­rer her­aus­ra­gend prä­sen­tiert, waren das bes­se­re Team und gin­gen ver­dient mit einem knap­pen Vor­sprung in die Pau­se. Nach­dem Bar­tol Bari­sic im Straf­raum umge­ris­sen wor­den war, über­nahm Schmer­böck die Ver­ant­wor­tung und erziel­te sein drit­tes Sai­son­tor. Schon sie­ben Scor­er­punk­te konn­te er ins­ge­samt sam­meln.

„Ich bin zufrie­den mit der Aus­beu­te, aber Luft nach oben ist immer. Das gilt für mich, aber auch für das gan­ze Team. Wobei man klar sagen muss, dass wir als Mann­schaft sehr stolz auf das sein kön­nen, was wir im bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son erreicht haben. Wir sind auf Kurs, dar­auf lässt sich auf jeden Fall auf­bau­en und es liegt ja noch eini­ges vor uns“, zog Schmer­böck ein posi­ti­ves Zwi­schen­fa­zit.

Als Fünf­ter mit 15 Zäh­lern gin­gen die Waid­manns­dor­fer in die Län­der­spiel­pau­se. St. Pöl­ten (25) ist ein­teilt, doch die Ver­fol­ger Admi­ra Wacker (17), Aus­tria Lust­en­au (16) und Young Vio­lets Aus­tria Wien (15) nur hauch­dünn vor­aus. Somit zäh­len die Kärnt­ner trotz der per­so­nel­len Neu­auf­stel­lung im ver­gan­ge­nen Som­mer zur Spit­zen­grup­pe der zweit­höchs­ten Spiel­klas­se.

Auf einen Test ver­zich­tet Chef­coach Rolf Lan­derl, im Trai­ning sol­len die Abläu­fe wei­ter ein­stu­diert und Auto­ma­tis­men ent­wi­ckelt wer­den. Frei­tag, Sams­tag und Sonn­tag ist frei, mit dem Wochen­start beginnt dann die Vor­be­rei­tung auf das Duell in der zehn­ten Run­de der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 beim Tabel­len­neun­ten Kap­fen­ber­ger SV (12) am 17. Okto­ber (18 Uhr, LAOLA1 live).