Vie­le Gra­tu­lan­ten und eine Eis­tor­te

©  Austria Klagenfurt

Nach der „Bruno“-Gala am Montagabend war Peter Pacult in Wien geblieben, überließ das Training am Morgen danach seinem Trainerstab. Doch Mittwoch stand der Chefcoach der Austria Klagenfurt wieder im Sportpark am Platz. Mitarbeiter und Profis der Violetten gratulierten, aber auch Petra Pobaschnig, Chefin von SKA-Partner Krappfelder Eis, war nach Waidmannsdorf gekommen und überreichte dem frisch gekürten „Trainer der Saison“ eine Eistorte.

„Das war im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes eine süße Über­ra­schung. Vie­len Dank an Petra Poba­sch­nig und das Team von Krapp­fel­der Eis, ich habe mich wirk­lich sehr dar­über gefreut. Die Eis­tor­te war nach dem Trai­ning der Hit in der Kabi­ne, sie wur­de natür­lich mit mei­nen Kol­le­gen und der Mann­schaft geteilt“, sag­te Pacult, der für sei­ne Leis­tun­gen mit der Aus­tria Kla­gen­furt erst­mals in sei­ner Kar­rie­re mit dem „Bru­no“ aus­ge­zeich­net wor­den war.

Der 64-Jäh­ri­ge hat­te sich bei der Wahl unter den Spie­lern aller Klubs aus der ADMIRAL Bun­des­li­ga gegen die eben­falls nomi­nier­ten Chris­ti­an Ilzer und Ger­not Mess­ner durch­ge­setzt. Der eine hat­te mit Sturm Graz das Dou­ble aus Meis­ter­schaft und ÖFB-Cup gewon­nen, der ande­re war mit dem GAK sou­ve­rän in die höchs­te Spiel­klas­se auf­ge­stie­gen. Am Sto­ckerl muss­ten sie sich mit den Plät­zen an der Sei­te von Sie­ger Pacult begnü­gen.

„Bei­de sind tol­le Kol­le­gen, die her­vor­ra­gen­de Arbeit leis­ten und es sicher­lich auch ver­dient gehabt hät­ten, den Preis mit nach Hau­se zu neh­men. Es macht mich stolz und ich sehe es als eine gro­ße Wert­schät­zung an, dass die Wahl am Ende auf mich gefal­len ist. Der ‚Bru­no‘ hat einen hohen Stel­len­wert für mich, weil die Stim­men aus dem Krei­se der Sport­di­rek­to­ren, Trai­ner und Spie­ler gekom­men sind“, stell­te Pacult fest.

Für den Aus­tria-Coach war es der ers­te Titel seit dem Gewinn der Meis­ter­schaft in der Serie 2007/08 mit dem SK Rapid. Damals hat­ten die Hüt­tel­dor­fer bei der „Bruno“-Gala abge­räumt, wur­den als „Mann­schaft der Sai­son“ aus­ge­zeich­net, zudem erhielt Ümit Kork­maz die Tro­phäe für den „Spie­ler der Sai­son“ und den „Auf­stei­ger der Sai­son“. Doch Pacult ging damals leer aus, Wer­ner Gre­go­rit­sch mach­te als Zweit­li­ga-Meis­ter mit Kap­fen­berg das Ren­nen.

„Es ist für mich die ers­te per­sön­li­che Ehrung in mei­ne Trai­ner-Kar­rie­re, die mir sehr viel bedeu­tet. Mein Dank gilt in ers­ter Linie mei­ner Mann­schaft, denn ein Trai­ner kann noch so gut sein, er braucht immer die Mann­schaft, die den Weg mit­geht. Das ist in Kla­gen­furt der Fall und des­halb macht es mir auch wei­ter­hin gro­ßen Spaß, mit den Bur­schen am Platz zu ste­hen“, sag­te Pacult.