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Plan steht: Hin­ten sta­bil, vor­ne mutig

Michael Lang, hier gegen Sturms Richmond Osayantin, trifft mit der Austria auf Amstetten. © QSpictures

In der 14. Runde der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 gilt es für die Austria Klagenfurt eine hohe Hürde zu überwinden. Am Samstag (14.30 Uhr) treffen die Violetten im Wörthersee-Stadion auf den SKU Amstetten, den seit neun Partien ungeschlagenen Tabellenfünften. Chefcoach Rolf Landerl hat die Länderspielpause genutzt, um sein Team nach fünf Matches ohne Dreier wieder auf Kurs zu bringen.

„Wir haben dar­an gear­bei­tet, wie­der gefes­tig­ter in unse­ren Prin­zi­pi­en auf­zu­tre­ten. Es hat uns stark gemacht, dis­zi­pli­niert zu ver­tei­di­gen, in der Defen­si­ve sta­bil und gut orga­ni­siert zu ste­hen. Auch die Umschalt­mo­men­te waren ein gro­ßes The­ma. Wir wol­len im Spiel nach vor­ne mutig auf­tre­ten. Dass die Mann­schaft das umset­zen kann, hat sie ja schon unter Beweis gestellt. Es ging dar­um, es wie­der auf­zu­fri­schen“, betont Lan­derl.

Trotz der jüngs­ten Nega­tiv­se­rie ist der Aus­tria-Coach davon über­zeugt, dass sei­ne Mann­schaft in die Spur zurück­fin­det. Zuletzt hat­te er immer wie­der betont, dass die Meis­ter­schaft kein „Sprint“, son­dern ein „Mara­thon“ sei und es nach dem tota­len Umbruch im Auf­ge­bot im ver­gan­ge­nen Som­mer völ­lig nor­mal sei, dass man auch Durst­stre­cken über­win­den müs­sen.

„Ich den­ke, dass wir gestärkt und vol­ler Ener­gie in die abschlie­ßen­den Spie­le vor der Win­ter­pau­se gehen. Das wird auch nötig sein, denn in die­ser Liga muss man in jeder Par­tie unheim­lich viel inves­tie­ren, um zu bestehen. Die Anspra­che war so, dass wir nach dem Rapid-Match einen Cut gemacht haben, um mit fri­schem Kopf die nächs­ten Auf­ga­ben ange­hen zu kön­nen. Die Bur­schen haben das gut auf­ge­nom­men“, sagt Lan­derl.

Fest steht, dass der Trai­ner erst­mals im Ver­lauf der Sai­son sei­ne Defen­si­ve umbau­en muss. Mar­co Gant­sch­nig hat­te zuletzt im Gast­spiel beim SK Rapid II (1:2) die fünf­te Gel­be Kar­te gese­hen, wird eine Sper­re absit­zen. Mario Mat­ko­vic und Aiden Liu erhal­ten also einen neu­en Neben­mann in der Abwehr­rei­he.

„Mar­co ist ein Füh­rungs­spie­ler und Leis­tungs­trä­ger, kei­ne Fra­ge. So einen Aus­fall fängt man natür­lich nicht leicht auf. Den­noch bin ich davon über­zeugt, dass wir das kom­pen­sie­ren kön­nen, schließ­lich haben wir einen brei­ten Kader und Spie­ler, die sich auf­drän­gen und auf ihre Chan­ce war­ten. Jeder Ein­zel­ne ist gefragt, die Neben­leu­te zu pushen und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men“, for­dert Lan­derl.

In den zurück­lie­gen­den Tagen stell­te der 50-Jäh­ri­ge sei­ne Mann­schaft gezielt auf die bevor­ste­hen­de Her­aus­for­de­rung ein. Von der Arbeit sei­nes Gegen­übers Patrick Enengl ist Lan­derl ange­tan, er hofft jedoch, im direk­ten Duell die bes­se­ren Lösun­gen zu fin­den und wie­der einen Drei­er ein­zu­fah­ren.

„Amstet­ten zeich­net eine kla­re Spiel­idee aus. Jedes Match ist von hoher Inten­si­tät geprägt. Sie sind sehr stark im Gegen­pres­sing und haben Spie­ler mit indi­vi­du­el­ler Qua­li­tät, einen guten Mix aus erfah­re­nen und jun­gen, hung­ri­gen Bur­schen. Aber wir sind gewapp­net und haben einen Plan, wie wir sie kna­cken wol­len“, sagt Lan­derl.

Tickets für das Match im Wör­ther­see-Sta­di­on sind am Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Die Tages­kas­sen am Sams­tag öff­nen um 12 Uhr (Nord) oder 13.30 Uhr (Süd und West). Mit einem Klick zum Wunsch­platz geht’s hier: https://tickets.austriaklagenfurt.at/