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„Situa­ti­on anneh­men und hart arbei­ten“

Austrias Almir Oda ist vor Rapids Lorenz Szladits an der Kugel. © GEPA

Seit fünf Runden wartet die Austria Klagenfurt in der ADMIRAL 2. Liga auf einen Dreier, zuletzt musste das Team von Rolf Landerl zwei Niederlagen hintereinander einstecken. Die Analyse des Trainers im Rückblick auf die Partie beim SK Rapid II (1:2) fiel geteilt aus, der 50-Jährige schaute aber kämpferisch nach vorn.

„Es ist kein gutes Gefühl, mit so einem Nega­tiv­erleb­nis in die Län­der­spiel­pau­se zu gehen. Aber wir müs­sen die Situa­ti­on anneh­men und wer­den hart arbei­ten, um an die Leis­tun­gen anzu­knüp­fen, die wir heu­er schon gezeigt haben. Es fla­ckert in den Par­tien immer wie­der auf. Wir schaf­fen es aber nicht, das kon­stant abzu­ru­fen. Es hat sich in der Tabel­le zusam­men­ge­scho­ben und jetzt gilt es den Fokus scharf zu stel­len, um vor dem lan­gen Win­ter so vie­le Punk­te wie mög­lich anzu­sam­meln“, stell­te Lan­derl fest.

In Wien-Hüt­tel­dorf bewahr­hei­te­te sich mal wie­der ein alt­be­kann­ter Spruch: Erst hat­ten die Vio­let­ten kein Glück – und dann kam auch noch Pech dazu. Die Grün-Wei­ßen nutz­ten ihre ers­te Gele­gen­heit zur Füh­rung, auf der ande­ren Sei­te ver­gab Marc And­re Schmer­böck einen Straf­stoß, ehe die Haus­her­ren nach­leg­ten. Zwar gelang den Waid­manns­dor­fern kurz vor dem Pau­sen­pfiff durch Bar­tol Bari­sic vom Elf­me­ter­punkt der Anschluss, doch in der Fol­ge lie­fen sie sich fest.

„Wir haben gut hin­ein­ge­fun­den, das Spiel ist uns dann aber aus der Hand geglit­ten. In die­ser Pha­se gera­ten wir in Rück­stand, ver­pas­sen die gro­ße Mög­lich­keit auf den Aus­gleich und müs­sen direkt den zwei­ten Gegen­tref­fer hin­neh­men. Bei Rapid sit­zen die Chan­cen direkt, wir las­se sie lie­gen. Da fehlt uns dann auch das Match­glück“, fass­te Chef­coach Lan­derl den Spiel­ver­lauf zusam­men.

Nach dem Sei­ten­wech­sel zeig­ten die Kärnt­ner zwar Moral, waren klar über­le­gen und fast durch­ge­hend im Vor­wärts­gang unter­wegs. Aller­dings hat­ten die Wie­ner kaum Mühe, die Angriffs­ver­su­che abzu­weh­ren. Das lag in ers­ter Linie dar­an, dass es an zün­den­den Ideen sowie der nöti­gen Durch­schlags­kraft und Prä­zi­si­on fehl­te. Die Flan­ken und der letz­te Pass fan­den zu sel­ten einen Abneh­mer.  

„In der zwei­ten Halb­zeit haben wir viel ver­sucht, sind auch oft­mals über die Sei­ten durch­ge­kom­men, haben die Angrif­fe aber nicht kon­se­quent genug aus­ge­spielt. Wir woll­ten den Bock umsto­ßen, in die Erfolgs­spur zurück­fin­den und sind natür­lich sehr unglück­lich mit dem Ergeb­nis. Wir wer­den uns auf­rich­ten und kon­zen­triert auf das nächs­te Spiel vor­be­rei­ten“, schau­te Lan­derl vor­aus.

Am 22. Novem­ber (14.30 Uhr) tref­fen die Vio­let­ten in der 14. Run­de der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 im Wör­ther­see-Sta­di­on auf den SKU Amstet­ten. Tickets sind unter der Woch von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.