Staats­trau­er: ÖFB ver­legt das Cup-Spiel

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Nach dem Terroranschlag am Montagabend im Herzen Wiens hat der ÖFB alle Veranstaltungen bis Donnerstag abgesagt. Davon betroffen ist auch die Austria Klagenfurt, die am Abend im Achtelfinale des Cups beim Floridsdorfer AC hätte antreten sollen. Statt ins Stadion ging es mit dem Bus zurück nach Waidmannsdorf.

„Natür­lich hät­ten wir ger­ne gespielt, die Bur­schen sind gut drauf und waren heiß dar­auf, in die nächs­te Run­de auf­zu­stei­gen. Aber es gibt Situa­tio­nen, da rückt der Fuß­ball in den Hin­ter­grund. Wir haben Ver­ständ­nis für die­se Ent­schei­dung und wer­den uns ab Mitt­woch auf das Zweit­li­ga-Match beim GAK vor­be­rei­ten“, sag­te Trai­ner Robert Mich­eu.

„Die Bun­des­re­gie­rung hat emp­foh­len, der Inten­ti­on der Staats­trau­er Rech­nung zu tra­gen und alle Ver­an­stal­tun­gen in den kom­men­den drei Tagen abzu­sa­gen. Die­sem Wunsch kom­men wir als ÖFB selbst­ver­ständ­lich nach, dem­entspre­chend wer­den auch die für Diens­tag und Mitt­woch ange­setz­ten Begeg­nun­gen im UNIQA ÖFB Cup nicht statt­fin­den“, wird ÖFB-Prä­si­dent Dr. Leo Windt­ner in einer offi­zi­el­len Aus­sendung zitiert.

Wei­ter heißt es: „Unser tie­fes Mit­ge­fühl gilt allen Betrof­fe­nen des gest­ri­gen schreck­li­chen Angriffs in unse­rer Bun­des­haupt­stadt Wien sowie deren Lie­ben sowie Ange­hö­ri­gen. Unser Dank gebührt den zahl­rei­chen Ein­satz- und Ret­tungs­kräf­ten, die in die­ser bei­spiel­lo­sen Aus­nah­me­si­tua­ti­on Groß­ar­ti­ges geleis­tet haben und nach wie vor leis­ten.“

Die Ver­ant­wort­li­chen der Aus­tria Kla­gen­furt schlie­ßen sich der Stel­lung­nah­me von Dr. Leo Windt­ner an, der betont: „Bewei­sen wir, dass wir in Wien und ganz Öster­reich zusam­men­hal­ten. Dass wir zu unse­ren Wer­ten ste­hen und sie wei­ter­hin gemein­sam leben und schüt­zen wer­den. Zei­gen wir, dass Hass kein Bestand­teil unse­rer Wer­te, unse­rer Gesell­schaft und des Fuß­balls ist — und nie sein wird.“