„Das Spiel hat­te Höhen und Tie­fen“

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Da war es wieder, dieses Gefühl, die Leistung und den Ertrag nicht so recht einordnen zu können. Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt fragten sich nach dem Duell in der 16. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit dem TSV Hartberg (1:1), ob sie nun einen Punkt gewonnen oder doch zwei Zähler verloren hatten. Auch Peter Pacult zeigte sich bei seiner Analyse hin und her gerissen.

„Das Spiel hat­te Höhen und Tie­fen. Wir sind nicht gut rein­ge­kom­men, haben die Zwei­kämp­fe in der Anfangs­pha­se nicht ange­nom­men und sind meist hin­ter­her­ge­lau­fen. Dann waren wir drin in der Par­tie, konn­ten die Mög­lich­kei­ten aber nicht nut­zen, um in Füh­rung zu gehen. Das Gegen­tor war ärger­lich und abso­lut unnö­tig, doch in Über­zahl hat die Mann­schaft wie­der Moral bewie­sen und ver­dient den Aus­gleich erzielt“, ließ Pacult das Match am Mor­gen danach noch ein­mal Revue pas­sie­ren.

Im Ver­fol­ger-Duell zwi­schen dem Tabel­len­fünf­ten und dem Vier­ten hat­ten die Stei­rer den bes­se­ren Start erwischt. Aus Sicht der Vio­let­ten war es Kee­per Phil­lip Men­zel zu ver­dan­ken, dass es nicht schon früh ein­schlug, als er im Eins-gegen-Eins mit Chris­toph Lang stark parier­te. Auf der ande­ren Sei­te bot sich Sinan Kar­weina die bes­te Chan­ce auf einen Tref­fer, doch sein Heber über TSV-Tor­mann Rapha­el Sal­lin­ger wur­de von der Linie gekratzt.

Nach dem Sei­ten­wech­sel über­schlu­gen sich die kurio­sen Ereig­nis­se und allen Betei­lig­ten wur­de bei Minus­gra­den im Wör­ther­see-Sta­di­on ein­ge­heizt: Ein unglück­li­ches Eigen­tor von Rico Benatel­li brach­te die Stei­rer zunächst auf die Sie­ger­stra­ße, sie schubs­ten sich aber selbst wie­der aus der Spur. Der bereits ver­warn­te Jür­gen Heil wur­de für eine Schwal­be im Straf­raum von Refe­ree Harald Lech­ner mit der Gelb-Roten-Kar­te bestraft.

„Das war alles ande­re als geschickt, um es vor­sich­tig aus­zu­drü­cken, hat uns aber natür­lich sehr begüns­tigt. Das Spiel ist auf unse­re Sei­te gekippt“, stell­te Aus­tria-Coach Pacult fest und Hart­bergs Trai­ner Mar­kus Schopp stimm­te ihm zu: „Am Ende müs­sen wir froh sein, dass wir den Punkt mit­ge­nom­men haben. Kla­gen­furt war drauf und dran, das Ding zu gewin­nen.“

Mit einem Mann mehr am Platz hat­ten die Haus­her­ren den Druck erhöht, die Stei­rer rund um den eige­nen Straf­raum ein­ge­schnürt. Eine Kom­bi­na­ti­on über Niko­la Djo­ric (Flan­ke), Flo­ri­an Jaritz (Kopf­ball) sowie Nico­las Bin­der (Abstau­ber) führ­te schließ­lich zum Aus­gleich.

Schon am Sams­tag (17 Uhr) steht die nächs­te Auf­ga­be in der ADMIRAL Bun­des­li­ga am Plan. Zum Abschluss des Jah­res tref­fen die Waid­manns­dor­fer in der 17. Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2023/24 im Wör­ther­see-Sta­di­on auf Aus­tria Wien. Tickets sind Diens­tag bis Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.