Ein Quartett steht vor der Rückkehr
Das Trainingsgelände und die Kabine der Austria Klagenfurt waren im Herbst recht dünn besiedelt, die medizinische Abteilung der Violetten hatte mehr zu tun, als ihr lieb war. Daher steht bei Chefcoach Peter Pacult ganz oben am Wunschzettel, dass sich sein Kader im Frühjahr wieder füllt - und es gibt gute Nachrichten: Erste Rückkehrer werden schon zum Auftakt der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison 2023/24 in der ADMIRAL Bundesliga am Freitag dabei sein.
Wenn in der finalen Phase der Reha alles nach Plan läuft, feiert ein Spieler für jeden Mannschaftsteil sein Comeback. Bei Torhüter Marco Knaller, Verteidiger Kosmas Gkezos, Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko und Angreifer Jonas Arweiler besteht bei den Verantwortlichen die berechtigte Hoffnung darauf, dass sie direkt oder immerhin zeitnah ins Teamtraining einsteigen. Sie haben das gemeinsame Ziel, im ersten Match beim LASK (11. Februar, 17 Uhr) dabei zu sein.
„Die Burschen sind sehr fleißig und tun alles dafür, um möglichst schnell wieder am Platz zu stehen. Aber wir werden ganz sicher nicht ungeduldig sein und auch kein Risiko eingehen. Nach einer Verletzung erhält jeder Spieler die Zeit, die er braucht, um wieder bei 100 Prozent zu sein. Vorher macht es keinen Sinn, sie ins Training zurückzuholen“, betont Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Mit Nicolas Binder und Sebastian Soto sind zwei Profis schon einen Schritt weiter, die über weite Strecken der Herbstsaison passen mussten. Binder feierte Ende November beim SCR Altach (1:0) sein Comeback, kam auch gegen Hartberg (1:1) mit Joker-Tor und Austria Wien (2:2) zu Kurzeinsätzen. Soto gehörte im abschließenden Duell des Jahres mit den „Veilchen“ erstmals wieder dem Kader der Waidmannsdorfer an. Iba May war in der letzten Trainingswoche vor der Winterpause dabei.
Während Knaller, Gkezos, Cvetko und Arweiler demnächst folgen sollen, müssen sich Simon Straudi und Bego Kujrakovic weiter gedulden. Beide werden im Verlauf der Winter-Vorbereitung noch nicht ins Teamtraining einsteigen und individuell arbeiten. Grundsätzlich gilt bei der Austria, dass die nächsten Schritte in enger Abstimmung zwischen Teamarzt Dr. Ernst Benischke mit der Sportlichen Leitung und den Spielern erfolgen.