„Jetzt gilt es, neue Kräf­te zu sam­meln“

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Die geplante Weihnachtsfeier im Kreise aller Mitarbeiter des Vereins, mit Sponsoren und Partnern fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus. Stattdessen versammelte sich die Mannschaft nach dem letzten Match des Jahres gegen Liefering (2:2) im engen Kreis zum Abschlussessen im VIP-Bereich des Wörthersee-Stadions. Vor dem Winterurlaub schworen sie sich auf den zweiten Teil der Zweitliga-Saison ein.

Geschäfts­füh­rer Harald Gärt­ner sprach eben­so zu den Vio­let­ten wie der neue Prä­si­dent Her­bert Mat­schek. Bei­de waren dar­auf aus, den Bur­schen im Aus­blick auf das neue Jahr Mut zuzu­spre­chen. „Wir sind bis­her hin­ter den Erwar­tun­gen geblie­ben. Aber wir rücken nicht von unse­rem Ziel ab, weil wir davon über­zeugt sind, dass wir es errei­chen kön­nen“, sag­te Gärt­ner und Mat­schek füg­te hin­zu: „Ich glau­be fest dar­an, dass wir im Som­mer gemein­sam den Auf­stieg fei­ern kön­nen.“

Im „Fina­le“ 2020 zeig­te das Team von Robert Mich­eu über wei­te Stre­cken eine star­ke Leis­tung, muss­te aber erst eine Auf­hol­jagd star­ten, um am Ende zumin­dest einen Zäh­ler in Waid­manns­dorf zu behal­ten. „Die Freu­de über den Punkt hält sich in Gren­zen. Wir sind wie­der nicht gut ins Spiel gekom­men, lagen früh 0:2 zurück — dann wird es schwer gegen eine so star­ke Mann­schaft wie Lie­fe­ring. Aber wir haben uns nicht auf­ge­ge­ben, Herz gezeigt und nach dem Aus­gleich sogar die bes­se­ren Chan­cen gehabt, die Par­tie zu dre­hen“, sag­te Fabi­an Mie­sen­böck, der bei sei­ner Rück­kehr ins „Wohn­zim­mer“ vom Elf­me­ter­punkt zum Anschluss traf. 

Der 27-jäh­ri­ge Offen­siv-Mann über­nahm direkt Ver­ant­wor­tung, zähl­te zu den Aktiv­pos­ten der Kla­gen­fur­ter und gilt als Hoff­nungs­trä­ger auf eine erfolg­rei­che­re Rest­se­rie, die immer­hin noch 17 Spie­le andau­ert. „Mit der Punkt­zahl und Platz vier sind wir über­haupt nicht zufrie­den, da hat sich jeder bei uns mehr erwar­tet. Aber es bringt nichts, die Köp­fe hän­gen­zu­las­sen. Jetzt gilt es, neue Kräf­te zu sam­meln, uns gut vor­zu­be­rei­ten und dann direkt mit Wie­der­be­ginn in einen Lauf zu kom­men.“

Die­ser ist nötig, denn Win­ter­kö­nig SV Laf­nitz hat sich ein Pols­ter von zehn Punk­ten erar­bei­tet, Lie­fe­ring ist sechs Zäh­ler vor­aus und auch Blau-Weiß Linz hat einen Punkt mehr auf dem Kon­to als die Aus­tria. Doch Mie­sen­böck rich­te­te eine Kampf­an­sa­ge an die Kon­kur­renz in der Spit­zen­grup­pe. „Wir müs­sen uns vor kei­nem Geg­ner ver­ste­cken, wer­den im neu­en Jahr erst recht rich­tig Gas geben und auch die pas­sen­den Ergeb­nis­se lie­fern. Da bin ich sicher.“ 

Wäh­rend sich die Pro­fis bis zum 4. Jän­ner in den Urlaub ver­ab­schie­den, wer­den die Ver­ant­wort­li­chen des Klubs die nächs­ten Tage nut­zen, um auf die ver­gan­ge­nen Mona­te zurück­zu­bli­cken. „Wir ana­ly­sie­ren den bis­he­ri­gen Ver­lauf der Sai­son und bespre­chen, wie wir die rich­ti­gen Impul­se set­zen kön­nen, um unser Ziel, den Auf­stieg in die Bun­des­li­ga, zu errei­chen“, sag­te Geschäfts­füh­rer Gärt­ner.