Plan­spie­le für den Trans­fer-Win­ter

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Winterschlaf? Von wegen! Während die Spieler ihre Weihnachtspause genießen, wird hinter den Kulissen bereits für das kommende Jahr vorgearbeitet. Die Transferperiode steht an und auch die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt sind am Zug. Sportdirektor Matthias Imhof und Trainer Robert Micheu haben sich zum Vier-Augen-Gespräch getroffen – und eine Strategie für ihr Handeln entwickelt.

„Grund­sätz­lich ist es so, dass es immer etwas zu ver­bes­sern gibt. Wir ana­ly­sie­ren stän­dig unse­ren Kader, beob­ach­ten den Markt. Wenn wir die Chan­ce sehen, die Mann­schaft klar zu ver­stär­ken, dann wer­den wir das tun“, stell­te Imhof klar. Fast täg­lich mel­den sich Bera­ter bei ihm, bie­ten ihre Kli­en­ten an. „Natür­lich haben wir unse­re eige­ne Agen­da und Spie­ler defi­niert, die wir span­nend fin­den. Aber sol­che Anru­fe zei­gen auch, dass wahr­ge­nom­men wird, dass sich bei der Aus­tria Kla­gen­furt etwas ent­wi­ckelt“, so der Sport­di­rek­tor.

Gro­ßen Anteil am sport­li­chen Auf­schwung hat Chef­coach Mich­eu, der in die per­so­nel­len Plan­spie­le ein­ge­bun­den ist und in die­ser Hin­sicht kla­re Vor­stel­lun­gen hat: „Wir wer­den auch in die­sem Win­ter sehr fokus­siert sein und haben bespro­chen, dass wir uns mög­lichst für jeden Mann­schafts­teil ver­stär­ken wol­len. Aber eben­so sind wir uns einig, nur sol­che Spie­ler zu holen, von denen wir über­zeugt sind, dass sie uns sofort wei­ter­hel­fen.“

Aus­tri­as Trai­ner ist sehr zufrie­den mit dem aktu­el­len Auf­ge­bot, im Som­mer sei gan­ze Arbeit geleis­tet wor­den. Da kamen unter ande­rem Dari­jo Peci­rep, Oli­ver Mark­outz oder Flo­ri­an Freis­seg­ger, die sich alle­samt zu fes­ten Grö­ßen ent­wi­ckel­ten. Zudem wur­den Leis­tungs­trä­ger wie Kos­mas Gke­zos, Mar­kus Rusek, Okan Aydin oder Phil­ipp Hüt­ter in Kla­gen­furt gehal­ten. Mich­eu: „Soll­te sich nichts ver­än­dern, habe ich auch kei­ne Angst. Denn wir haben schon einen so guten Kader, der Ried im Auf­stiegs­ren­nen for­dern wird.“

Die Fest­stel­lung, dass ein Trai­ner doch immer Ansprü­che stel­le und sich Ver­stär­kun­gen wün­sche, quit­tier­te der 44-Jäh­ri­ge mit einem Lächeln. „Ich wür­de Lio­nel Mes­si natür­lich neh­men, weil ich Argen­ti­ni­en-Fan bin und mir sei­ne Spiel­wei­se gefällt. Aber wir haben auch rich­tig gute Spie­ler, mit denen ich sehr zufrie­den bin.“