Zu Hau­se gegen Lie­fe­ring

©  Andi Klausner

Zum Abschluss muss die Austria noch einmal gegen die Mannschaft aus Liefering ran. Gegen die jüngste Mannschaft der Liga, möchte die Austria mit Erfahrung punkten!

Am ver­gan­ge­nen Spiel­tag gegen Vor­wärts Steyr war die Ent­täu­schung groß, als am Ende des Tages nichts zu holen war: In Ober­ös­ter­reich kamen die Waid­manns­dor­fer nicht rich­tig in die Par­tie. So fing man sich schnell zwei Tore. Der Anschluss­tref­fer durch San­dro ZAKANY war letz­ten Endes nur Ergeb­nis­kos­me­tik. Die Nie­der­la­ge spie­gel­te nicht im Gerings­ten das wider, was das Trai­ning ver­sprach. Den­noch war der Mann­schafts­geist vor­han­den. Dass jeder für jeden gekämpft hat, muss erwähnt wer­den.

Auf ein Neu­es!Natür­lich ist eine Nie­der­la­ge noch schmerz­haf­ter, wenn man sich viel mehr erwar­tet hat im Vor­hin­ein. Den­noch geht der Lig­aall­tag wei­ter: So star­tet die Trai­nings­wo­che zunächst mit einer detail­lier­ten Auf­ar­bei­tung des Aus­wärts­spiels. Gleich dar­auf berei­te­ten sich die Spie­ler auf Lie­fe­ring vor. Der Inhalt des Trai­ning war sehr tak­tisch: Beson­ders auf das Stel­lungs­spiel, sowie das Umschalt­spiel wur­den inten­sivst ein­ge­gan­gen. Spie­le­risch möch­ten die Kla­gen­fur­ter jeden Falls als Team auf­tre­ten. Auch an den zuletzt man­gel­haf­ten Abschlüs­sen wur­de hart gear­bei­tet. 

Lie­fe­ring ist eine der stärks­ten Mann­schaf­ten der LigaObwohl es für Lie­fe­ring in die­ser Sai­son auch nicht so läuft, schätzt die Aus­tria ihren kom­men­den Geg­ner, als sehr stark ein. Mit jun­gen, dyna­mi­schen Spie­lern, die sich bewei­sen wol­len, um in naher Zukunft in der Bun­des­li­ga zu spie­len, ist Lie­fe­ring vom Poten­zi­al sicher­lich die stärks­te Mann­schaft Liga. Mit einem Durch­schnitts­al­ter von 19 Jah­ren, ist die Mann­schaft aus Salz­burg der jüngs­te Ver­tre­ter. Trotz­dem besit­zen sie eini­ge Spie­ler, die über viel Zweit­li­ga-Erfah­rung ver­fü­gen. 

Genau das Alter der Mann­schaft möch­te die Aus­tria nut­zen, um Nadel­sti­che zu set­zen. Mit einem kör­per­be­ton­ten Spiel soll zu Hau­se was geholt wer­den.

Am ers­ten Spiel­tag der Sai­son 2015/16 gewan­nen die Waid­manns­dor­fer gleich mit 4:0. Was die Aus­tria bei die­sem Spiel aus­zeich­ne­te, war die Kon­se­quenz vor dem Tor. Mit einem schnel­len Tref­fer durch den dama­li­gen Tops­corer Patrick ELER, wur­den die Salz­bur­ger ver­un­si­chert und fan­den anschlie­ßend nicht mehr rich­tig ins Spiel. 

Nach die­sem Spiel war gegen Lie­fe­ring nicht mehr viel zu holen. Den­noch weiß die Aus­tria genau, wie sie Lie­fe­ring weh tun kann. Ziel ist es, die Vor­ga­ben am Platz umzu­set­zen. 

Per­so­nell bleibt alles wie gehabt! Außer dem lang­zeit­ver­letz­ten Bene­dikt PICHLER ist der Kader kom­plett. Das bedeu­tet, dass die Mann­schaft als Ein­heit zusam­men­wach­sen kann und dadurch ein Ver­ständ­nis für ein­an­der ent­wi­ckelt wur­de. 

Trotz guten Leis­tun­gen, kei­ne wün­schens­wer­te Sai­son!An die­ser Stel­le wird es Zeit ein Fazit aus der ers­ten Hälf­te der bis­he­ri­gen Sai­son zu zie­hen. Ganz klar ist, dass die Aus­tria leis­tungs­be­zo­gen zu wenig Punk­te geholt hat. Bei einem guten Spiel, stand am Ende des Tages meis­tens ein Punkt am Kon­to. Wohin­ge­gen ein eher schlech­te­res Spiel sofort eis­kalt bestraft wur­de. 

Die Aus­tria muss also die Win­ter­pau­se nut­zen, um die indi­vi­du­el­le Stär­ke, ins Kol­lek­tiv umwan­deln zu kön­nen. Mit einer inten­si­ven Vor­be­rei­tung sind die Waid­manns­dor­fer zuver­sicht­lich, dass es nur bes­ser wer­den kann!

Fürs Spiel gegen Lie­fer­ring wird die Aus­tria noch ein­mal Gas geben. Man möch­te anders auf­tre­ten als bis­her, so viel darf schon ein­mal gesagt wer­den. Um 14.30 Uhr geht es im Wör­ther­see­sta­di­on los! Seid dabei beim letz­ten Spiel vor der Win­ter­pau­se!

Text: Mario Kai­ser