Saravanja ist der Dauerbrenner
Nach 16 Partien in der Meisterschaft und zwei Spielen im ÖFB-Pokal sind die Profis der Austria Klagenfurt in der Winterpause. Robert Micheu verordnete ihnen eine zweiwöchige Auszeit, ehe der individuell ausgearbeitete Trainingsplan greift: „Die Burschen haben es sich verdient, mal die Füße hochzulegen.“ Das gilt vor allem für Ivan Saravanja – denn der Abwehr-Hüne war in der Herbstrunde der Dauerbrenner.
Tormann Zan Pelko stand in allen 18 Duellen vom Anpfiff bis zum Abpfiff zwischen den Pfosten, doch von den Feldspielern war der im bosnischen Mostar geborene Kroate der Fleißigste. 17 Mal wurde er von Chefcoach Micheu aufgeboten, immer stand Saravanja in der Startelf und kam somit auf 1554 Einsatzminuten. Zu Buche stehen zwei Tore und sieben Gelbe Karten, lediglich gegen den SKU Amstetten (1:1) fehlte der 23-Jährige wegen einer Sperre.
„Ivan hatte zunächst noch Anpassungsprobleme, ist aber gerade in der laufenden Saison von Spiel zu Spiel stabiler geworden und mittlerweile eine verlässliche Größe unseres Teams. Wir sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden, spüren aber, dass auch bei ihm noch Luft nach oben ist“, sagte Micheu über den 1,88 Meter großen Verteidiger, der im Sommer 2018 von den Amateuren des Erstligisten FC Admira Wacker Mödling nach Klagenfurt gekommen war.
Neben Keeper Pelko kamen zwei weitere Profis in allen 18 Pflichtspielen zum Einsatz: Offensiv-Allrounder Okan Aydin und Stürmer Darijo Pecirep. Was die Zeit auf dem Platz betrifft, bleiben aber beide knapp hinter Saravanja zurück: Der Deutsch-Türke war 1512 Minuten dabei (Platz drei), der Kroate 1443 Minuten (Platz sechs). Vor ihm landeten Markus Rusek (17 Einsätze, 1485 Minuten) als Vierter und Kosmas Gkezos (16 Einsätze, 1470 Minuten) auf Rang fünf.
Übrigens: Insgesamt schenkte Trainer Micheu in den 18 Partien in der 2. Liga sowie im Pokal gleich 22 Spielern das Vertrauen. So durften auch die Talente Fabio Markelic (18 Jahre), Alexander Killar (17) und Mersei Dieu Nsandi aus dem Kader der Austria Amateure in der Kampfmannschaft bereits ihre Visitenkarte abgeben.