Abo-Besitzer erhalten Ticket gratis dazu
Der erneute Lockdown und die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 treffen auch den Profifußball in Österreich hart. Der Spielbetrieb wird zwar fortgesetzt, die Partien der Bundesliga und 2. Liga finden aber zumindest im November unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Abo-Besitzer der Austria Klagenfurt erhalten für jedes verpasste Match ein zusätzliches Ticket gratis dazu.
Noch ist nicht absehbar, wie viele Spiele die Violetten im Wörthersee-Stadion ohne den Rückhalt ihrer Fans bestreiten müssen. Die aktuelle Verordnung der Bundesregierung ist vorerst bis zum 30. November gültig, das betrifft die Heimspiele gegen Wacker Innsbruck (20. November, 20.25 Uhr) und Austria Lustenau (29. November, 10.30 Uhr).
Alle Inhaber einer Dauerkarte erhalten damit zwei Freikarten, die im Verlauf der Saison 2020/21 nach Belieben einzulösen sind. Nach aktuellem Stand können die Anhänger zu einer Partie zwei Begleiter oder zu zwei Partien jeweils einen Begleiter kostenlos in die Klagenfurter EM-Arena mitbringen – sobald Zuseher in den Stadien wieder zugelassen sind.
Die Freikarten für alle Abo-Besitzer werden in den kommenden Wochen als Gutscheine im jeweiligen Fan-Konto im Ticketshop hinterlegt. In der Adventszeit steht noch ein Match in Waidmannsdorf am Programm, der derzeitige Leader FC Liefering ist am 11. Dezember (Ankick noch offen) zu Gast.
„Die Situation ist schwierig und stellt uns in allen Bereichen vor Herausforderungen. Natürlich haben wir Verständnis für die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, aber sie treffen uns ebenso wie alle anderen Vereine hart, da die Ticketeinnahmen komplett wegbrechen“, sagt Harald Gärtner, Geschäftsführer der Austria. „Umso wichtiger ist es, dass wir mit unseren Fans und Partnern eng zusammenstehen.“
Für die Profis der Violetten steht derweil die Vorbereitung auf die nächste Aufgabe im ÖFB-Cup im Fokus. Am Samstag wird die aufgrund des Terroranschlags in Wien in der vergangenen Woche kurzfristig abgesetzte Achtelfinal-Partie beim Zweitliga-Rivalen Floridsdorfer AC nachgetragen.