Vio­let­te in Amstet­ten gefor­dert

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Mit frischer Kraft und voller Tatendrang gehen die Violetten ins nächste Duell in der 2. Liga. Nach dem Kantersieg vier Tage zuvor gegen den Kapfenberger SV (5:0) steht am Dienstag (18.10 Uhr, ORF Sport+ live) das Match beim SKU Amstetten am Programm. Im Mostviertel will die Austria Klagenfurt einen weiteren Dreier im Kampf um den Aufstieg einfahren.

Acht Run­den vor dem Ende der Sai­son ist noch alles offen. Das Team von Peter Pacult belegt mit 38 Punk­ten den vier­ten Platz, ist dem Spit­zen-Trio Laf­nitz (44), Linz und Lie­fe­ring (bei­de 43, ein Spiel weni­ger) auf den Fer­sen. Zwei davon müss­ten die Waid­manns­dor­fer über­ho­len, um den direk­ten Sprung ins Ober­haus fei­ern zu dür­fen. Um in die Rele­ga­ti­on gegen den Bun­des­li­ga-Letz­ten ein­zu­zie­hen, gilt es, Wacker Inns­bruck (36) und den Gra­zer AK (32) in Schach zu hal­ten. 

Der Aus­tria-Coach beschäf­tigt sich nicht mit Rech­ne­r­ei­en, er rich­tet sei­nen Fokus allein auf das eige­ne Team: „Es klingt nach einer Flos­kel, trifft aber zu: Wir schau­en nur von Spiel zu Spiel. Was die Kon­kur­renz macht, inter­es­siert mich weni­ger. Wich­tig ist, dass wir alles dafür tun, um so vie­le Punk­te zu holen wie mög­lich. War­ten wir es ab, was dann Ende Mai unter dem Strich steht.“

Den Trip nach Nie­der­ös­ter­reich tre­ten die Kla­gen­fur­ter vol­ler Selbst­ver­trau­en an. Der sou­ve­rä­ne Erfolg über den KSV 1919 hat gut­ge­tan, nach­dem über Ostern beim FAC (0:0) und gegen Laf­nitz (0:2) nur ein Zäh­ler ver­bucht wer­den konn­te. „Die Mann­schaft hat eine über­zeu­gen­de Reak­ti­on gezeigt. Dar­auf wol­len wir in Amstet­ten auf­bau­en“, betont Pacult, der sei­ne Bur­schen mit einem frei­en Wochen­en­de belohn­te. 

Die Vio­let­ten bekom­men es mit einem ange­schla­ge­nen Geg­ner zu tun, der zuletzt gegen Wacker (1:3), den GAK (1:4) und die Juni­ors OÖ (0:4) drei kla­re Nie­der­la­gen hin­neh­men muss­te. Doch davon las­sen sich die Kärnt­ner kei­nes­wegs blen­den. Angrei­fer Mar­kus Pink, der als bes­ter Schüt­ze bei elf Sai­son­to­ren hält, warnt: „Amstet­ten ist immer ein hei­ßes Pflas­ter. Das ist eine kör­per­lich sehr star­ke Mann­schaft. Wir müs­sen abso­lut bereit sein, den Fight anzu­neh­men.“

Die per­so­nel­le Situa­ti­on bei der Aus­tria ist wei­ter­hin ange­spannt. Tor­mann Lenn­art Moser, Her­bert Paul, Maxi Morei­ra, Fabi­an Mie­sen­böck und Dari­jo Peci­rep fal­len alle­samt aus, Kwa­be Schulz könn­te nach abge­lau­fe­ner Rot­sper­re in den Kader zurück­keh­ren.