Vier Run­den, zwei Teams, ein Fern­du­ell

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Das Rennen um den Relegationsplatz und die damit verbundene Chance auf den Bundesliga-Aufstieg geht in die Zielgerade. Weder die Austria Klagenfurt noch Wacker Innsbruck gaben sich am 26. Spieltag eine Blöße, beide lösten ihre Aufgaben souverän: Die Kärntner siegten in Lustenau (2:0), die Tiroler bei Rapid II (2:0). Jetzt heißt es: Vier Runden, zwei Teams, ein Fernduell.

Seit dem Erfolg im direk­ten Ver­gleich am 25. Spiel­tag am Tivo­li ist Wacker in der Pole Posi­ti­on, belegt Rang vier mit einem Punkt Vor­sprung auf die Vio­let­ten. „Sie haben es selbst in der Hand, wir müs­sen unse­re Haus­auf­ga­ben machen und auf einen Aus­rut­scher hof­fen. Inns­bruck ist also im Vor­teil. Aber in der fina­len Pha­se der Sai­son kann alles pas­sie­ren“, sagt Mat­thi­as Imhof, Geschäfts­füh­rer Sport der Aus­tria Kla­gen­furt. „Wich­tig ist, dass wir hell­wach sind.“

Auch beim Blick auf das Rest­pro­gramm lässt sich schwer sagen, wer als Favo­rit auf die Teil­nah­me an den bei­den Rele­ga­ti­ons­spie­len (26. und 29. Mai) gegen den Bun­des­li­ga-Letz­ten zu gel­ten hat. Trai­ner Dani­el Bier­of­ka und sein Team haben als nächs­tes den Gra­zer AK zu Gast, dann geht’s zum SV Laf­nitz und zu Vor­wärts Steyr, ehe zum Abschluss die Juni­ors OÖ nach Inns­bruck rei­sen.

Die Waid­manns­dor­fer tref­fen schon am Sonn­tag auf den Nach­wuchs des LASK, müs­sen dann bei den Red-Bull-Talen­ten des FC Lie­fe­ring und gegen den SV Horn bestehen, ehe es in der letz­ten Run­de nach Hüt­tel­dorf zu Rapid II geht. „Es macht für mich wenig Sinn, sich damit zu beschäf­ti­gen, wer es mit wem zu tun bekommt. In die­ser Liga kann jeder jeden schla­gen – das gilt für uns genau­so wie für Wacker“, sagt Aus­tria-Coach Peter Pacult.

Daher hat der 61-jäh­ri­ge Fuß­ball-Leh­rer aus­schließ­lich die Juni­ors im Blick, ein „sehr talen­tier­ter Geg­ner“, wie er betont. Und eine Wun­der­tü­te, wie die jüngs­ten Auf­trit­te der Lin­zer zei­gen. Zuletzt setz­te es eine Heim­plei­te gegen Steyr (1:3), davor sieg­te das Team klar in Dorn­birn (3:0) und hol­te ein Remis in Lie­fe­ring (1:1). Pacult: „Wir müs­sen voll da sein, das ist mal klar.“

Die per­so­nel­le Situa­ti­on ent­spannt sich im Ver­gleich zum Match in Lust­en­au zumin­dest ein wenig: Phil­lipp Hüt­ter kehrt nach Gelb­sper­re in den Kader zurück, zudem nah­men die Ver­tei­di­ger Her­bert Paul und Maxi Morei­ra das Trai­ning mit der Mann­schaft wie­der auf. Ob sie gegen die Juni­ors schon wie­der zum Auf­ge­bot zäh­len, ent­schei­det Pacult nach der Abschluss­ein­heit am Sams­tag.