Für Pink geht’s mit Vio­lett zum Ex-Klub

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Die neue Saison begann, wie die alte aufgehört hatte: Mit einem Tor von Markus Pink! Nach 22 Treffern in der 2. Liga sowie der erfolgreichen Relegation gegen St. Pölten schlug der Angreifer auch zum Auftakt der ADMIRAL Bundesliga 2021/22 zu und bescherte der Austria Klagenfurt damit einen Punktgewinn im Derby gegen den Wolfsberger AC (1:1). In Runde zwei steht er schon vor dem Anpfiff am Samstag (17 Uhr, Sky live) im Fokus – denn Pink trifft auf seinen Ex-Klub FC Admira Wacker.

Im ver­gan­ge­nen Som­mer schloss sich für den 30-Jäh­ri­gen der Kreis. Nach­dem er im vio­let­ten Nach­wuchs aus­ge­bil­det wur­de und sein Pro­fi-Debüt gefei­ert hat­te, zog „Pin­ki“ durch die Repu­blik: Kött­manns­dorf, First Vien­na, Mat­ters­burg, Sturm Graz und zuletzt Möd­ling waren die Sta­tio­nen, ehe er in sei­ne Hei­mat zurück­kehr­te und sei­nen Her­zens­klub zum Auf­stieg ins Ober­haus schoss. Für Admi­ra absol­vier­te Pink im Ober­haus zehn Par­tien (ein Tor, ein Assist).

„Ich kann gar nicht viel über die Mann­schaft sagen. Es sind nur noch weni­ge Jungs im Kader, mit denen ich zusam­men­ge­spielt habe. Das hal­be Jahr bei Admi­ra war für mich sehr lehr­reich, es war eine inter­es­san­te Zeit, in der ich viel mit­er­lebt und auch rich­tig coo­le Leu­te ken­nen­ler­nen durf­te“, sagt Pink, der betont: „Es wird ein inter­es­san­tes Spiel. Wir müs­sen geschlos­sen auf­tre­ten, dem Geg­ner alles abver­lan­gen. Wenn uns das gelingt, wer­den wir ein gutes Resul­tat erzie­len.“

Wäh­rend Pink im Sturm­zen­trum gesetzt ist, lässt sich Peter Pacult in der Abwehr und im Mit­tel­feld die eine oder ande­re Ver­än­de­rung offen. Aus­ge­löst wur­den die Gedan­ken­spie­le durch den Platz­ver­weis von Links­ver­tei­di­ger Maxi Morei­ra, der für das Match in der Süd­stadt gesperrt ist. Wer ihn erset­zen wird? „Mal schau­en! Wir wer­den auf jeden Fall mit elf Leu­ten auf­lau­fen, so viel kann ich sagen“, lässt sich der Trai­ner nicht in die Kar­ten bli­cken.

Neben Morei­ra muss Pacult wei­ter­hin Juli­an von Haa­cke (Reha nach Knie-Ope­ra­ti­on) und Ben­ja­min Had­zic (Scham­bein­ent­zün­dung) sowie Tho­mas Roberts (nach Wech­sel aus den USA noch nicht spiel­be­rech­tigt) und vor­aus­sicht­lich auch Fabi­an Mie­sen­böck (Knö­chel­prel­lung) erset­zen. Ansons­ten ste­hen alle Pro­fis zur Ver­fü­gung, die schon gegen Wolfs­berg im Kader stan­den. Hin­zu kommt Gloire Aman­da, für den die Geneh­mi­gung nun vor­liegt.   

Wie schon im Kärnt­ner Der­by tritt die Aus­tria auch in der BSFZ-Are­na als Außen­sei­ter an. „Die Admi­ra ist ein gestan­de­ner Erst­li­gist, hat uns an Erfah­rung eini­ges vor­aus. Das ist eine robus­te Trup­pe, da müs­sen wir wie­der bereit sein, kör­per­lich dage­gen zu hal­ten. Ich erwar­te aber von mei­nen Jungs, dass sie auch mutig nach vorn spie­len. Wir brau­chen eine Top-Leis­tung, um wie­der anzu­schrei­ben“, so der Aus­tria-Coach, der auf einen alten Bekann­ten trifft: Andre­as Her­zog steht ihm an der Sei­ten­li­nie gegen­über.

Der 51-Jäh­ri­ge, mit 103 Ein­sät­zen Rekord-Natio­nal­spie­ler Öster­reichs, gewann mit sei­nem Team in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups beim Regio­nal­li­gis­ten SC Neu­siedl am See (4:0) und hol­te zum Auf­takt der Sai­son in der ADMIRAL Bun­des­li­ga einen Last-Minu­te-Punkt bei der WSG Tirol (1:1). Der umju­bel­te Tref­fer gelang Ver­tei­di­ger Wil­helm Vor­sa­ger mit dem Kopf nach einem Eck­ball.