Cvet­ko-Come­back samt Knall­ef­fekt

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Die Rolle des Matchwinners blieb Christopher Cvetko verwehrt, sein Treffer zum Frühjahrsauftakt der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 beim LASK (2:2) war für die Austria Klagenfurt aber immerhin einen Punkt wert – und der könnte entscheidend sein im heißen Rennen um die Tickets für das obere Playoff. Kein Wunder, dass der Mittelfeld-Mann nach dem Match in der Stahlstadt und seiner Rückkehr mit Knalleffekt ein positives Fazit zog.

„Es war eine packen­de Par­tie, ein Spit­zen­spiel, in dem eini­ges gebo­ten wur­de. Wir haben ein­mal mehr unter Beweis gestellt, dass wir auch mit den Top-Teams auf Augen­hö­he sind, wenn unse­re Leis­tung passt. Wir stan­den kom­pakt, haben schnell die Tie­fe gesucht und Linz damit vor Pro­ble­me gestellt. Unter dem Strich haben wir sicher ver­dient ange­schrie­ben“, stell­te Cvet­ko fest.

Erst­mals seit Okto­ber gehör­te der 26-Jäh­ri­ge wie­der zur Start­elf, nach­dem er im Herbst von einer schmerz­haf­ten Ver­let­zung unter der Fuß­soh­le aus der Bahn gewor­fen war, die ihn sie­ben Spie­le gekos­tet hat­te. Nun mel­de­te sich der Kla­gen­fur­ter mit einem herr­li­chen Frei­stoß­tref­fer (nach Foul an Debü­tant Anton Mag­li­ca), einem Stan­gen­schuss und viel Fleiß­ar­beit am Platz zurück.

„Ich bin glück­lich, dass eine für mich sehr har­te Zeit ein Ende gefun­den hat. Ich wuss­te nicht, wie lan­ge es dau­ern wür­de, das war schon frus­trie­rend. Jetzt kann ich das end­lich abha­ken und nach vor­ne schau­en. Natür­lich freue ich mich über mein Tor, aber wer mich kennt, der weiß, dass für mich nur die Mann­schaft zählt und der per­sön­li­che Erfolg zweit­ran­gig ist“, sag­te Cvet­ko.

Vier Run­den vor dem Ende des Grund­durch­gangs bele­gen die Waid­manns­dor­fer wei­ter­hin den fünf­ten Platz, aller­dings hat der Sechs­te SK Rapid nach Punk­ten gleich­ge­zo­gen. Das Duo liegt aller­dings auch nur noch zwei Zäh­ler hin­ter dem Vier­ten TSV Hart­berg. Unter dem Strich lau­ern der Sieb­te Aus­tria Wien mit drei und der Ach­te Wolfs­ber­ger AC mit vier Punk­ten Rück­stand. Es läuft auf einen Ziel­sprint hin­aus.

„Wenn wir in den ver­blei­ben­den Spie­len so auf­tre­ten, wie wir es beim LASK getan haben, dann bin ich sehr zuver­sicht­lich, dass wir es in die Meis­ter­grup­pe schaf­fen – und dann gehö­ren wir auch dort­hin. Aber wir wis­sen, dass jedes Duell eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stel­len wird und wir an unse­re Gren­zen gehen müs­sen, um das zu schaf­fen. Ich glau­be fest an unse­re Mann­schaft“, betont Cvet­ko.

Schon am Sonn­tag (14.30 Uhr) geht’s wie­der bei Null los, dann tritt das Team von Chef­coach Peter Pacult bei Schluss­licht Aus­tria Lust­en­au an. Was am Papier nach einer kla­ren Sache aus­sieht, dürf­te sich als kniff­li­ge Auf­ga­be erwei­sen. Denn der Klub aus Vor­arl­berg gewann die ers­te Par­tie unter dem neu­en Trai­ner Andre­as Heraf bei der WSG Tirol (0:2) und wird mit brei­ter Brust und Selbst­ver­trau­en in das Duell mit den Kärnt­nern gehen.