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Jan­cker: „Wir freu­en uns auf das End­spiel“

Austria-Chefcoach Carsten Jancker blickt optimistisch auf das Saison-Finale voraus. © GEPA

Die Enttäuschung war im ersten Moment zu groß, um die positiven Aspekte in den Vordergrund zu stellen. Der Punktgewinn beim SCR Altach (0:0) fühlte sich für Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt nicht nach einem Erfolg an. Nicht mal nach einem Teilerfolg. Mit etwas Abstand gelang es den Violetten aber doch, Energie aus dem Auftritt in Vorarlberg zu ziehen und mit breiter Brust in das Saison-Finale der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 am Freitag (19.30 Uhr) im Wörthersee-Stadion gegen den TSV Hartberg zu gehen.

„Wir haben lei­der nicht den ver­dien­ten Lohn ein­ge­fah­ren, aber es war eine rich­tig gute Leis­tung. Wir haben sehr fokus­siert ver­tei­digt, waren bis­sig in den Zwei­kämp­fen und haben wenig zuge­las­sen. Auch im Spiel mit dem Ball war es eine kla­re Stei­ge­rung. Unter dem Strich ist es sicher so, dass wir die­ses Spiel hät­ten gewin­nen müs­sen. Das ist uns nicht gelun­gen, aber auf die Leis­tung kön­nen wir auf­bau­en“, blick­te Chef­coach Cars­ten Jan­cker zurück.

Alt­ach hät­te mit einem Drei­er bereits das Ticket lösen kön­nen, doch die Aus­tria wehr­te den „Match­ball“ ab. Mehr noch, der SKA war die klar bes­se­re Mann­schaft, stand kom­pakt in der Defen­si­ve, spiel­te gerad­li­ni­ger als zuletzt nach vor­ne. Ein­zi­ges Man­ko: Die Chan­cen wur­den nicht kon­se­quent genutzt. Schon in der ers­ten Hälf­te klatsch­te ein Frei­stoß von Chris­to­pher Wer­nitz­nig an die Stan­ge, der den Kas­ten nach dem Sei­ten­wech­sel eben­so knapp ver­fehl­te wie Flo­ri­an Jaritz und Ben Bob­zi­en kurz vor dem Abpfiff.

Mit einem Sieg in Alt­ach hät­te die Aus­tria einen gro­ßen Schritt in Rich­tung Ret­tung machen kön­nen, doch der erhoff­te Befrei­ungs­schlag blieb aus. So gehen die Waid­manns­dor­fer als Schluss­licht in die letz­te Run­de der Qua­li­fi­ka­ti­ons­grup­pe — und sind im Kampf um den Klas­sen­er­halt auf Schüt­zen­hil­fe ange­wie­sen. Was wäre, wenn..?

Fakt ist: Ver­liert das Jan­cker-Team gegen Hart­berg, steht der Abstieg in die 2. Liga fest. Ein Remis wür­de rei­chen, soll­te Alt­ach beim LASK ver­lie­ren, denn bei Punkt­gleich­heit wären die Kla­gen­furt dank der höhe­ren Aus­beu­te im Grund­durch­gang vor­ge­reiht. Mit einem Sieg wür­de die Aus­tria erst­klas­sig blei­ben, wenn der SCR in Linz nicht gewinnt oder der Gra­zer AK bei der WSG Tirol leer aus­geht.

„Es ist wich­tig, dass wir uns allein dar­auf kon­zen­trie­ren, was wir selbst beein­flus­sen kön­nen. Wir wol­len unse­re Haus­auf­ga­ben gegen Hart­berg erle­di­gen, müs­sen als Mann­schaft voll da sein. Dann wer­den wir sehen, was pas­siert. Wir ste­hen noch immer mit dem Rücken zur Wand, aber es sind wei­ter drei Klubs in der Ver­lo­sung, der Druck ist für alle hoch. Wir freu­en uns auf das Spiel“, schau­te Aus­tria-Trai­ner Jan­cker vor­aus.  

In ihrem „End­spiel“ hof­fen die Vio­let­ten auf mög­lichst gro­ße Unter­stüt­zung ihrer Fans, die zum 12. Mann wer­den sol­len. Tickets für den Show­down im Wör­ther­see-Sta­di­on sind Mon­tag bis Don­ners­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.