Akademie: Oben dabei und ein „Titel“

So bitter der Abstieg der Kampfmannschaft aus der ADMIRAL Bundesliga auch ist, die Entwicklung im Nachwuchsbereich der Austria Klagenfurt in der Saison 2024/25 ist beachtlich. Mit Matteo Kitz, Dino Delic, Adem Mustafic, Tristan Schoppitsch und Armin Karic feierten gleich fünf Talente aus der Akademie ihr Debüt bei den Profis – und auch die Junioren-Teams weisen eine ordentliche Bilanz auf. Sogar ein „Titel“ sprang heraus.
In der Kärntner Liga waren die Violetten auf Kurs Vize-Meisterschaft, mussten zuletzt jedoch zwei Niederlagen hintereinander beim KAC 1909 (1:3) und gegen den SC St. Veit (2:3) hinnehmen. Vor der abschließenden Runde rutschte das Team daher auf den vierten Rang ab. Platz zwei ist im Zielsprint noch möglich, neben einem Erfolg beim ATSV Wolfsberg am Freitag (18.30 Uhr) bräuchte das Team von Trainer Rolf Landerl allerdings auch die Schützenhilfe des FC Lendorf, der VST Völkermarkt biegen müsste.
Die U16 der Austria Klagenfurt hat sich in ihrer Premieren-Saison in der ÖFB Junioren-Regionalliga stark präsentiert und hinter dem NWZ Horn-Hollabrunn den zweiten Platz eingefahren. Nach 24 Spielen standen 15 Siege und fünf Unentschieden bei fünf Niederlagen für die Mannschaft von Sascha Kremer zu Buche. Ein „Titel“ ging nach Waidmannsdorf: Fabian Rötzer sicherte sich mit 29 Treffern die Torjäger-Krone.
Auf der Zielgeraden der Saison kämpfte die U18 des Kärntner Traditionsklub in der ÖFB Junioren-Regionalliga sogar um die Meisterschaft. Der Titeltraum platzte erst am letzten Spieltag, als sich das Team von Chefcoach Harald Letnik beim Kapfenberger SV (0:2) geschlagen geben musste. So führt der SKU Amstetten das Feld vor dem SKN St. Pölten an. Auch Rang drei ist nicht gesichert, TWL Elektra könnte noch vorbeiziehen. Auffällig stark war die violette Offensive: Din Delic, der Cousin von Dino Delic, erzielte 23 Tore, Andreas Pechmann war 16-mal erfolgreich.
„Was den Nachwuchs betrifft, können wir sportlich unter dem Strich ein positives Fazit ziehen. Es ist unser Anspruch, die Talente zu fördern, aber auch zu fordern. In der 2. Liga wird der Fokus noch stärker auf den Eigenbauspielern liegen, das sollte jeder für sich als Ansporn sehen, hart zu arbeiten und das Beste aus sich herauszuholen. Der Weg in die Kampfmannschaft ist geebnet, aber die Burschen müssen ihn am Ende selbst gehen“, sagt Akademieleiter Robert Micheu.