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„Mit größ­ter Moti­va­ti­on bei der Sache“

Rolf Landerl erklärt seinen Spielern eine Übung an der Taktiktafel. © SKA/Walter

Am Montag startete die Austria Klagenfurt im Sportpark in die zweite Woche der Sommer-Vorbereitung auf die ADMIRAL 2. Liga. Chefcoach Rolf Landerl arbeitet im Training weiterhin mit einem Kader, der mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der Akademie sowie mehreren Testpiloten besetzt ist. Am Mittwoch (18 Uhr) steigt das erste Match, dann treten die Violetten in der Jacques-Lemans-Arena beim SC St. Veit aus der Kärntner Liga an.

„Die Bur­schen sind sehr enga­giert und mit größ­ter Moti­va­ti­on bei der Sache, mei­ne Ein­drü­cke sind abso­lut posi­tiv. Wir set­zen auf jun­ge Spie­ler, denen wir ver­trau­en und die sich wei­ter­ent­wi­ckeln. Klar ist aber auch, dass wir uns auf eini­gen Posi­tio­nen ver­stär­ken müs­sen – und das wird auch pas­sie­ren“, sag­te Lan­derl nach der fast zwei­stün­di­gen Übungs­ein­heit.

Dar­an arbei­tet Geschäfts­füh­rer Sport Mario Brklja­ca nahe­zu rund um die Uhr, führt Gesprä­che mit Bera­tern und Spie­lern und zeigt den Weg auf, den die Waid­manns­dor­fer heu­er gehen wol­len. Die ers­ten Zugän­ge sol­len zeit­nah vor­ge­stellt wer­den, denn die Ver­ant­wort­li­chen haben sich das Ziel gesetzt, mög­lichst schnell Klar­heit zu schaf­fen.    

„Wir ste­hen vor der Her­aus­for­de­rung, das Auf­ge­bot kom­plett neu zusam­men­stel­len zu müs­sen. Der Abstieg aus der Bun­des­li­ga hat dazu geführt, dass es zu einem gro­ßen per­so­nel­len Umbruch kommt. Vie­le Ver­trä­ge sind aus­ge­lau­fen, ande­re haben ihre Gül­tig­keit ver­lo­ren. Es wird etwas dau­ern, bis es so aus­sieht, wie wir uns das wün­schen“, erklär­te Brklja­ca.

Aus dem fes­ten Kader der ver­gan­ge­nen Serie stan­den Matteo Kitz (15 Ein­sät­ze) und Lau­renz Dehl (13, indi­vi­du­ell) am Rasen, zudem waren Dino Delic (2), Armin Karic, Adem Mus­ta­fic und Tris­tan Schop­pitsch (jeweils 1) im Vor­jahr bereits ers­te Schrit­te in der Kampf­mann­schaft gegan­gen. Es wäre ver­mes­sen, sie als „alte Hasen“ zu bezeich­nen, aller­dings wer­den sie in der bevor­ste­hen­den Zweit­li­ga-Sai­son grö­ße­re Rol­len ein­neh­men.

„Es ist immer klar kom­mu­ni­ziert wor­den, dass wir ver­stärkt auf den eige­nen Nach­wuchs set­zen. Die­sen Weg gehen wir auch nicht aus Ver­le­gen­heit, son­dern aus vol­ler Über­zeu­gung. In der Aka­de­mie wird her­vor­ra­gen­de Arbeit geleis­tet und davon soll der Ver­ein pro­fi­tie­ren. Es besteht aber auch kein Zwei­fel dar­an, dass wir den Kader mit eini­gen erfah­re­nen Spie­lern ergän­zen wer­den“, ver­si­chert Brklja­ca.

Ein Groß­teil des alten Per­so­nals hat bereits neue Auf­ga­ben ange­nom­men: Simon Spa­ri und Jan­nik Robatsch wech­sel­ten nach Deutsch­land zum FC St. Pau­li, Chris­to­pher Cvet­ko zu Blau-Weiß Linz, Tobi­as Koch zum Gra­zer AK, Chris­to­pher Wer­nitz­nig zur SV Ried, Niklas Sze­rencsi zu First Vien­na und Nico­las Bin­der in die Nie­der­lan­de zum SC Cam­buur. Nach Ende der Lei­he keh­ren Ben Bob­zi­en (Mainz 05), Dikeni Sali­fou (Wer­der Bre­men) und Phil­ipp Wydra (SK Rapid) zu ihren Klubs zurück.

Die Ver­trä­ge von Mar­co Knal­ler, Thors­ten Mah­rer, Mar­tin Hin­ter­eg­ger, Kos­mas Gke­zos, Simon Strau­di, Solo­mon Bon­nah, Flo­ri­an Jaritz, Kea­nan Ben­netts, Sky Schwarz, Jonas Kühn und Den­zel Owu­su bei der Aus­tria sind aus­ge­lau­fen. Mit dem einen oder ande­ren Spie­ler fin­den Gesprä­che über eine Fort­set­zung der Zusam­men­ar­beit statt – Aus­gang offen. David Toshev­ski hat einen Kon­trakt, ist aber nach Ein­sät­zen im Natio­nal­team noch im Urlaub.