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Gant­sch­nig vom Gra­zer AK zur Aus­tria

Der Kärntner Marco Gantschnig wechselt vom GAK zur Austria Klagenfurt. © SKA/Kristan

Vor dem Auftakt in die Saison 2025/26 der ADMIRAL 2. Liga am Freitag (18 Uhr, LAOLA1 live) bei Austria Salzburg haben die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt ein weiteres Mal am Transfermarkt zugeschlagen: Marco Gantschnig verstärkt die Defensive der Violetten. Der 27-jährige Kärntner wechselt auf Leihbasis vom Bundesligisten Grazer AK nach Waidmannsdorf.

„Mit Mar­co Gant­sch­nig konn­ten wir einen Spie­ler ver­pflich­ten, der nicht nur auf­grund sei­ner sport­li­chen Qua­li­tät ein Upgrade für unse­ren Kader bedeu­tet, son­dern auch mit sei­ner Rou­ti­ne und Men­ta­li­tät eine tra­gen­de Rol­le in der Mann­schaft ein­neh­men wird. Er ist sehr varia­bel, kann im Abwehr­zen­trum und auf bei­den Außen­po­si­tio­nen ein­ge­setzt wer­den. Das macht ihn unheim­lich wert­voll für uns“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mario Brklja­ca.

Der gebür­ti­ge Kärnt­ner erleb­te sei­ne ers­ten Schrit­te am Fuß­ball­platz in Stein­feld und Lurn­feld, wech­sel­te dann aber bereits im Alter von 13 Jah­ren zum SK Sturm Graz. Dort durch­lief er alle Aka­de­mie-Teams bis zur U21. Der Sprung in den Pro­fi­be­reich gelang dem 1,82 Meter-Mann als Leih­spie­ler für den Kap­fen­ber­ger SV, ehe er sich 2019 dem GAK anschloss und mit den „Rot­ja­cken“ im Som­mer ver­gan­ge­nen Jah­res als Stamm­kraft den Bun­des­li­ga-Auf­stieg fei­er­te.

Mit Gant­sch­nig holen die Vio­let­ten reich­lich Erfah­rung nach Waid­manns­dorf. Für den Defen­siv-All­roun­der ste­hen 15 Ein­sät­ze (ein Tor) aus der Vor­sai­son in der ADMIRAL Bun­des­li­ga sowie 145 Par­tien (20 Tref­fer, sie­ben Assists) in der zweit­höchs­ten Klas­se und 109 Regio­nal­li­ga-Spie­le (neun Tore, eine Vor­la­ge) in der Sta­tis­tik. 14-mal (drei Tref­fer, zwei Assists) lief er im ÖFB-Cup auf.

„Ich freue mich sehr über mei­ne Rück­kehr nach Kärn­ten. Für die Aus­tria ging es eini­ge Jah­re immer nur nach oben, doch der Abstieg heu­er hat für einen tie­fen Ein­schnitt gesorgt. Jetzt ist wie­der Auf­bau­ar­beit ange­sagt und ich wer­de alles dafür geben, um mei­nen Teil zum Erfolg bei­zu­tra­gen. Wich­tig ist, dass wir als Grup­pe schnell zu einer Ein­heit zusam­men­wach­sen. Gelingt uns das, wer­den wir unse­re Zie­le errei­chen. Das Poten­zi­al dafür ist da“, sagt Mar­co Gant­sch­nig.

Der Abwehr-Mann ist bereits der zwölf­te Som­mer-Zugang nach Tor­mann Manu­el Kut­tin (Gras­shop­per Club Zürich), Marc And­re Schmer­böck (Moham­me­dan SC, Indi­en), Nik Marin­sek (SV Ried), Mar­cel Krn­jic (Schwarz-Weiß Bre­genz), Aidan Liu (HNK Sibenik, Kroa­ti­en), Alex­an­der Rana­cher (WSG Tirol), Almir Oda (FC Ball­ka­ni, Koso­vo), Bar­tol Bari­sic (DAC Duna­js­ka Stre­da), Leo Viel­gut (Krem­ser SC), Eli­as Jan­dri­se­vits (ASK Voits­berg) und Mario Mat­ko­vic (HNK Gori­ca).

Einen per­so­nel­len Rück­schlag gilt es indes für die Vio­let­ten auch zu ver­kraf­ten. Die ohne­hin schon ärger­li­che Nie­der­la­ge in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups beim SV Horn (0:2) hat zudem einen mehr als nur bit­te­ren Nach­ge­schmack: Alex­an­der Rana­cher zog sich in sei­nem ers­ten Pflicht­spiel für die Aus­tria eine schwe­re Knie­ver­let­zung zu und muss meh­re­re Mona­te pau­sie­ren.

„Das ist wahn­sin­nig hart für den Bur­schen, aber auch für unse­re Mann­schaft, in der er mit sei­ner Qua­li­tät und Erfah­rung eine wich­ti­ge Rol­le ein­neh­men soll­te. Wir wer­den noch enger zusam­men­rü­cken, um den Aus­fall zu kom­pen­sie­ren, und ihn in der Reha-Pha­se best­mög­lich unter­stüt­zen, damit er mög­lichst schnell zurück­kommt“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mario Brklja­ca.