Violette wollen zurück in die Erfolgsspur
Die Teams der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 biegen auf die Zielgeraden der Hinserie ein. Drei Spiele stehen noch aus, in der 13. Runde geht’s für die Austria Klagenfurt am Samstag (14.30 Uhr, LAOLA1 live) zum SK Rapid II. Nach vier Partien in Folge ohne Dreier peilen die Violetten in Wien-Hütteldorf einen vollen Erfolg an. Doch die Hürde ist hoch.
„Rapid ist eine junge, hungrige und dynamische Mannschaft, die sehr geradlinig agiert, die viel Talent hat. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir etwas mitnehmen können, wenn wir zeigen, was wir draufhaben. Wir sind das erfahrenere und robustere Team. Wir müssen diszipliniert auftreten und unsere Momente kaltschnäuzig nutzen. Gelingt das, haben wir eine gute Chance, dort zu bestehen“, sagt Chefcoach Rolf Landerl.
Nach einem Hoch mit drei Siegen hintereinander im September zeigte die Formkurve bei den Waidmannsdorfern zuletzt nach unten. Viermal blieb man ohne Sieg, verbuchte in diesem Zeitraum nur zwei von zwölf Punkten. Das wirkte sich in der Tabelle aus, als Sechster mit 17 Zählern hat die Austria den Anschluss an die Spitzengruppe verloren.
„Ich kann mich nur wiederholen: Die Meisterschaft ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wir haben gewusst, dass es nicht nur steil bergauf geht, dass auch schwierigere Phasen kommen, die es zu überwinden gilt. Wir hatten einen guten Start, jetzt sind wir in einem kleinen Loch, weil wir in den zurückliegenden Spielen nur phasenweise das Potenzial abgerufen haben“, so Landerl.
Im Allianz-Stadion soll nun die Trendwende her, doch die Top-Talente des Rekordmeisters werden etwas dagegen haben. Als Zwölfter mit zwölf Punkten stehen sie im Klassement zwar nicht sonderlich gut da, die Grün-Weißen stellten ihre Qualität aber schon unter Beweis, besiegten unter anderem den FAC (1:0) und Kapfenberg (1:0). Die Austria sollte also gewarnt sein.
„Die Burschen sind jetzt gefragt, über 90 Minuten eine konzentriere und couragierte Leistung auf den Platz zu bringen und sich für den hohen Aufwand, den sie im Training betreiben, auch im Wettkampf zu belohnen. Wir haben Wert darauf gelegt, an der Kompaktheit und an unseren Abläufen im Spiel nach vorn zu arbeiten. Ich hoffe, das wirkt sich aus“, blickt Landerl voraus.
Bei der Auswahl des 18-Mann-Matchkaders hat der Trainer die Qual der Wahl. Zwar fallen Tormann Manuel Kuttin und Alexander Ranacher weiterhin aus, zudem fehlt Elias Jandrisevits wegen einer Gelbsperre. Diese hat Almir Oda abgesessen, auch Nik Marinsek und Rei Okada meldeten sich im Verlauf der Woche im Teamtraining zurück.

