10:1! Austria siegt klar in Hermagor
Im Vergleich zum Kantersieg fünf Tage zuvor über Drittliga-Aufsteiger SK Treibach (10:0) veränderte der Trainer seine Startelf auf fünf Positionen. Marco Knaller, Kosmas Gkezos, Solomon Bonnah, Philipp Wydra und Laurenz Dehl rückten statt Simon Spari, Niklas Szerencsi, Simon Straudi, Christopher Cvetko und David Toshevski von Beginn an in die Mannschaft.
Vor Tormann Knaller bildeten Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer und Jannik Robatsch die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Bonnah und Jonas Kühn auf den Seiten sowie Tobias Koch, Wydra und Ben Bobzien im Zentrum den Vorzug. Im Angriff kamen zunächst Dehl und Nicolas Binder zum Einsatz.
Die Austria legte gegen den vier Klassen tiefer angesiedelten FC Hermagor direkt den Vorwärtsgang ein, schnürte die Hausherren rund um den eigenen Strafraum ein und machte schon in der Anfangsphase kurzen Prozess: Auf Zuspiel von Dehl erzielte Binder (4.) den Führungstreffer, kurz darauf legte Wydra (7.) mit einem Schuss aus 20 Metern nach.
In der Folgezeit ließen es die Violetten ruhiger angehen, nach zwei Doppelschichten am Montag und Dienstag sowie einer Einheit am Mittwochmorgen schienen die Beine schwer zu sein. So dauerte es bis zur 32. Minute, ehe Dehl das dritte Tor gelang. Nachdem abermals Binder (34.) mit einer Volleyabnahme nach Wydra-Flanke zugeschlagen hatte, schrieb Hermagor kurz vor dem Pausenpfiff der Ehrentreffer an.
Mit Beginn der zweiten Hälfte nahm Chefcoach Pacult zehn Wechsel vor: Nur Robatsch blieb am Feld, vor Keeper Spari bildete er mit Szerencsi und Iba May die Verteidigung. Im Mittelfeld übernahmen Straudi und Florian Jaritz auf den Flügeln sowie Christopher Wernitznig, Cvetko und Debütant Min Young Lee in der Mitte, Sebastian Soto und Toshevski kamen im Sturm.
Wie schon im ersten Durchgang präsentierten sich die Klagenfurter zunächst zielstrebig und konsequent. Nach Corner von Cvetko war Robatsch (49.) mit dem Kopf zur Stelle, dann verwandelte Cvetko (51.) einen Strafstoß. Nach kurzer Verschnaufpause schnürte Toshevski (67., 70., 86.) wie schon gegen Treibach einen Hattrick - diesmal innerhalb von 19 Minuten. Kurz vor dem Ende sorgte Soto (89.) nach Straudi-Ablage für den Schlusspunkt zum 10:1.