2:3! Violett verliert zum Liga-Start
Bei seinem Zweitliga-Debüt als Chefcoach der Violetten setzte Pacult auf folgende Startelf: Vor Tormann Lennart Moser kamen Herbert Paul, Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Maxi Moreira in der Viererkette zum Einsatz, das Mittelfeld bildeten Simon Straudi, Patrick Greil, Christopher Cvetko und Alex Timossi Andersson, im Angriff durften Darijo Pecirep und Markus Pink von Beginn an auflaufen.
Damit veränderte der Trainer die Mannschaft im Vergleich zum Auftritt im Viertelfinale des ÖFB-Cups zwei Wochen zuvor beim LASK (3:5 nach Verlängerung) auf zwei Positionen: Winter-Zugang Timossi Andersson (vom FC Bayern) und Pink ersetzen Philipp Hütter und Kapitän Markus Rusek, der ebenso wie Fabian Miesenböck verletzt passen musste.
Die jungen Hütteldorfer fanden besser in die Partie und schlugen mit der ersten Chance eiskalt zu: Oliver Strunz (6.) schloss einen zielstrebig vorgetragenen Angriff frei vor Moser zur Gäste-Führung ab. Das Pacult-Team brauchte eine Weile, um sich von dem frühen Schreck zu erholen, kam dann aber in Fahrt. Greil (15.) scheiterte an Rapid-Goalie Niklas Hedl, kurz darauf wurde Pink (16.) die Kugel von Leopold Querfeld vor dem Schuss vom Fuß gespitzelt.
Die Hausherren hielten den Druck hoch - und wurden belohnt! Paul brachte den Ball scharf vor den Kasten, Fabian Eggenfellner (19.) drückte ihn über die eigene Linie zum Klagenfurter Ausgleich. Die Austria stand nun permanent auf dem Gaspedal, ließ den Wienern kaum Luft zum Atmen. In der 42. Minute zahlte sich das dann aus: Timossi Andersson legte quer, Paul zog aus 18 Metern unhaltbar für Hedl ab - 2:1!
Mit Beginn der zweiten Hälfte musste Pacult tauschen. Pecirep hatte sich unmittelbar vor der Pause verletzt, für ihn kam Hütter auf den Platz. Später folgten Benjamin Hadzic und Florian Jaritz (64.) für Straudi und Timossi Andersson sowie Oliver Markoutz (80.) für Paul.
Die Pause hatte den Waidmannsdorfern den Schwung genommen, wie in Durchgang eins bestimmte Rapid zunächst das Geschehen. Zum Ausgleich kamen die Grün-Weißen mit einem Freistoß aus 20 Metern, den Adrian Hajdari (56.) über die Mauer ins Eck hob. Plötzlich war das Team von Trainer Franz Maresch wieder am Drücker und ging dank eines Treffers von Draguljub Savic (70.) in Führung.
Die Gastgeber warfen in der Schlussphase alles nach vorne, kamen bis auf einen Pink-Schuss (85.) sowie einen Greil-Kopfball (90.+5) aber kaum zu Torchancen und konnten die erste Heimniederlage der Saison nicht mehr abwenden. „Dieser Start ins Jahr ist für uns natürlich extrem bitter. Wir waren nicht griffig und klar genug. Wir werden das Spiel aufarbeiten und uns wieder aufrichten. Die Saison ist noch lang“, sagte Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.
Schon am Montag beginnt für die Austria die Vorbereitung auf das nächste Match in der 2. Liga. Freitag geht’s nach Oberösterreich und um wichtige Punkte im Duell mit dem Tabellendritten Blau-Weiß Linz. Ankick der Partie ist um 20.25 Uhr.
