3:2! Pacult-Team biegt DSV Leoben
Im Vergleich zum Match vier Tage zuvor gegen den slowenischen Erstliga-Sechsten FC Koper (1:1) veränderte der Trainer seine Startelf auf fünf Positionen. Simon Spari, Kosmas Gkezos, Simon Straudi, Jonas Kühn und Nicolas Binder rückten in die Mannschaft, Marco Knaller, Jannik Robatsch, Solomon Bonnah, Florian Jaritz und Laurenz Dehl mussten sich zunächst mit der Reservisten-Rolle begnügen.
Vor Tormann Spari bildeten Gkezos, Kapitän Thorsten Mahrer und Niklas Szerencsi die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Straudi und Kühn auf den Seiten sowie Tobias Koch, Christopher Cvetko und Ben Bobzien im Zentrum den Vorzug. Im Angriff durften Binder und David Toshevski von Beginn an auflaufen.
Bei brütender Hitze legten die Violetten einen erfrischenden Start hin: Schon in der fünften Minute bot sich die erste Möglichkeit zur Führung, doch ein Schuss von Bobzien aus 16 Metern strich knapp am Kasten vorbei. Dann trat Ex-Austria-Keeper Zan Pelko dreifach in Erscheinung, der glänzend gegen Koch (17.) und herausragend gegen Toshevski (34., 40.) parierte.
Wenig später war der starke DSV-Rückhalt dann jedoch machtlos: Straudi setzte Toshevski (41.) in Szene, der seine dritte Chance nutzte und für die überfällige Führung der Waidmannsdorfer sorgte. Mit diesem positiven Gefühl und der knappen, aber hochverdienten Führung ging es zur Abkühlung in die Kabine.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult vier Wechsel vor: Knaller, Bonnah, Jaritz, Philipp Wydra und Dehl ersetzten Spari, Straudi, Kühn, Bobzien und Binder. Später folgten Christopher Wernitznig und Sebastian Soto (62.) für Cvetko und Toshevski sowie Min Young Lee (76.) für Koch.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es elf Minuten, da ließen es die Kärntner wieder klingeln: Pelko verlor die Kugel an Toshevski, der Rettungsversuch des Steirer Tormanns landete genau vor den Füßen von Cvetko, der aus 20 Metern locker einschob. Mitte der zweiten Halbzeit waren die Austria-Profis, die am Morgen schon eine Trainingseinheit absolviert hatten, mit den Kräften am Ende: Innerhalb von einer Minute sorgten Thomas Maier (65.) und Denis Tomic (66.) für den Ausgleich.
In der Schlussphase war die Müdigkeit beiden Teams anzumerken, den Aktionen in der Offensive fehlte es an der nötigen Entschlossenheit und Präzision. Doch die Klagenfurter setzten mit der letzten Aktion der Partie den Lucky Punch: Nach einem Freistoß von Wernitznig war Soto zur Stelle und sorgte doch noch für den Sieg.