To®shevski setzt sich hohe Zie­le

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Die Fußstapfen sind groß, aber David Toshevski ist selbstbewusst genug, um sie ausfüllen zu wollen. Mit Markus Pink und Sinan Karweina verlor die Austria Klagenfurt zuletzt zweimal in Folge ihren Top-Scorer, in der bevorstehenden Serie will der 23-Jährige diese Rolle übernehmen. Die Auftritte im bisherigen Verlauf der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 lassen darauf hoffen, dass To(r)shevski auf seine Worte auch Taten folgen lässt.

„Ich set­ze mir selbst immer hohe Zie­le, will das Bes­te für die Mann­schaft aus mir her­aus­ho­len. Ich bin Stür­mer, mein Job ist es, Tore zu schie­ßen und vor­zu­be­rei­ten, Räu­me zu rei­ßen, die Ver­tei­di­ger des Geg­ners zu beschäf­ti­gen. Wie vie­le Tref­fer es wer­den, wird sich zei­gen, aber zwei­stel­lig soll­te die Zahl schon sein. Ich weiß, was man in Kla­gen­furt von mir erwar­tet“, blickt Toshev­ski auf die Sai­son 2024/25 vor­aus.

In der Som­mer-Vor­be­rei­tung hat es der 1,87 Meter-Mann bereits kra­chen las­sen. In den Duel­len mit dem SK Trei­bach (3. Liga, 10:0) und den FC Her­ma­gor (5. Liga, 10:1) schnür­te er jeweils einen Hat­trick inner­halb von rund 20 Minu­ten. Im Test gegen den ser­bi­schen Erst­li­ga-Drit­ten Backe Topola (2:2) ging Toshev­ski leer aus, dafür traf er gegen den slo­we­ni­schen Erst­li­ga-Sechs­ten FC Koper (1:1) und zuletzt gegen Regio­nal­li­gist DSV Leo­ben (3:2) . Fünf Spie­le, acht Tore.

„Wir sind als Mann­schaft erst seit drei Wochen zusam­men, mit mir sind es neun Neue. Es ist klar, dass es Zeit braucht, bis alles auf­ein­an­der abge­stimmt ist. Wir arbei­ten hart dar­an und der Trai­ner lässt nicht locker, um uns ein­zu­trich­tern, was er sehen will. Auch von mir. Wir haben auf jeden Fall eine gute Mischung aus jun­gen und erfah­re­nen Spie­lern im Kader. Die Trup­pe hat gro­ßes Poten­zi­al, ist hung­rig und will sich bewei­sen“, sagt Toshev­ski.

Der U21-Team­spie­ler Nord­ma­ze­do­ni­ens beschreibt sich damit auch selbst. Er weiß, dass Kla­gen­furt ihm die Tür öff­ne­te, um sich auf gro­ßer Büh­ne zu bewei­sen. Im Som­mer 2020, im Alter von 19 Jah­ren, war Toshev­ski für eine Mil­li­on Euro von sei­nem Hei­mat­klub Rabot­ni­cki zum rus­si­schen Top­klub FK Ros­tov gewech­selt. Es folg­ten Leih­sta­tio­nen bei PFK Tam­bov, Gor­nik Zabrze in Polen und Mich­alov­ce in der Slo­wa­kei. Über den kroa­ti­schen Part­ner­klub Sibenik ging’s zur Aus­tria.

„Ich hat­te kei­ne leich­te Zeit, aber das hal­be Jahr in Sibenik hat mir sehr gut getan und sport­lich lief es mit dem Auf­stieg in die 1. Liga per­fekt. Ich konn­te Match­pra­xis sam­meln, zu mei­nem Rhyth­mus fin­den und habe sehr viel Selbst­ver­trau­en aus Kroa­ti­en mit nach Kla­gen­furt genom­men. Ich bin von allen offen auf­ge­nom­men wor­den und füh­le mich bei der Aus­tria sehr wohl“, betont Toshev­ski, der wie alle Vio­let­ten dar­auf brennt, dass die Sai­son beginnt.

Am Sams­tag (17 Uhr) steht aller­dings erst mal der letz­te Här­te­test im Rah­men der Vor­be­rei­tung am Pro­gramm: Auf der SAK-Anla­ge in Welz­en­egg trifft das Pacult-Team auf den tür­ki­schen Erst­li­ga-Neun­ten Rize­s­por. Das Match dient als Gene­ral­pro­be für den Pflicht­spiel-Auf­takt am 26. Juli (19 Uhr) in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups bei der SV Glogg­nitz.