Austria empfängt starken Aufsteiger
„Vor uns liegt ein sehr schwieriges Spiel. Wenn einer meinen sollte, dass das ein Selbstläufer wird, wäre das ein großer Fehler. Wir müssen zu 100 Prozent bereit sein, in allen Bereichen unsere beste Leistung abrufen, kämpferisch und spielerisch. Sonst würde das nach hinten losgehen“, betont Pacult, der sich im Verlauf der Woche intensiv mit den Vorarlbergern beschäftigte und ihnen Respekt zollt.
Nach dem Sprung ins Oberhaus legte Lustenau mächtig los. Nach fünf Runden hatte der Neuling schon zehn Zähler am Konto, hielt auf Rang drei und blickte auf Siege über die WSG Tirol (2:1), den TSV Hartberg (4:1) und den SCR Altach (2:1) zurück. Hinzu kam ein Remis bei Rapid Wien (1:1) und eine Niederlage bei der SV Ried (0:1). In den vergangenen fünf Partien blieb das Team von Markus Mader ohne Dreier, kassierte Pleiten gegen RB Salzburg (0:6), bei Sturm Graz (0:2) und den WAC (1:3), teilte mit Austria Wien (2:2) und dem LASK (1:1) die Punkte. Damit steht man auf Platz acht.
„Beim Videostudium sind uns durchaus einige Besonderheiten aufgefallen, auf die wir uns gut vorbereiten müssen. Lustenau macht das defensiv sehr geschickt, hat in der Offensive trickreiche und schnelle Burschen, die auf Fehler im Aufbau lauern und zügig umschalten werden. Sie können jedem Gegner wehtun – aber das gilt natürlich genauso für unsere Mannschaft“, versichert Pacult.
Die Waidmannsdorfer brennen darauf, ihren Lauf fortzusetzen, wollen erstmals seit ihrem Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2021 einen Sieg-Hattrick feiern. In Altach und Hartberg wurde das Fundament gelegt, mit den Austria-Fans im Rücken soll in der 28 BLACK Arena der dritte Dreier hintereinander eingefahren werden.