Austria fordert das „Schreckgespenst“

Fünf Runden stehen in der Saison 2022/23 der ADMIRAL Bundesliga noch am Programm – es sind fünf Spiele, in denen Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt den Fokus darauf richten, sich einen großen Traum zu erfüllen und für eine Überraschung zu sorgen: Für die Violetten geht es um die Europapokal-Qualifikation. Am Sonntag (14.30 Uhr) will das Team von Peter Pacult gegen den LASK anschreiben.

„Wir haben unser Saisonziel mit dem Einzug in die Meistergruppe und dem frühzeitigen Klassenerhalt schon erreicht. Alles, was danach kam und kommen wird, ist eine Zugabe. Natürlich wollen wir das Beste herausholen, in jeder Partie alles auf dem Platz lassen. Wir sind in diesem ‚Konzert der Großen‘ immer der Außenseiter. Aber auch aus dieser Rolle heraus kann man Spiele gewinnen“, sagt der Austria-Coach.

In der ersten Hälfte der Playoff-Runde setzte es Niederlagen gegen Red Bull Salzburg, Sturm Graz, Rapid Wien und den LASK, bei Austria Wien fuhren die Waidmannsdorfer einen Dreier ein. Als Sechster im Klassement ist das Pacult-Team in der Jäger-Rolle, der Rückstand auf Platz fünf beträgt einen Punkt, drei Zähler sind es auf Rang vier.

„Alles ist möglich, wir sind voll dabei. Aber durch reden oder rechnen ist noch niemand nach oben geklettert. Wir brauchen Punkte und dafür müssen wir unsere beste Leistung auf den Rasen bringen. Das Bundesliga-Ticket für die nächste Saison ist gebucht, daher können wir ohne Stress in die Spiele gehen. Wir freuen uns auf die Herausforderungen, die vor uns liegen“, sagt Defensiv-Allrounder Kosmas Gkezos.

Offensichtlich ist der LASK für den SKA die Größte davon, denn die Athletiker sind der einzige Klub, der seit dem Aufstieg im Sommer 2021 in fünf Duellen noch nie gebogen werden konnte. Zwei Unentschieden und drei Niederlagen stehen in der Meisterschaft zu Buche, zudem setzte es vor zwei Jahren und heuer das Aus im ÖFB-Cup-Viertelfinale.

„Ich beschäftige mich nicht mit Statistiken. Das ist Vergangenheit. Jedes Spiel muss erst mal gespielt werden. Wir haben noch frisch in Erinnerung, wie es laufen kann, wenn man sich an den Matchplan hält und was passiert, wenn man die Ordnung verliert. Wir haben 0:4 verloren, weil wir hintenraus undiszipliniert waren. Ich gehe davon aus, dass die Jungs daraus gelernt haben“, betont Pacult.

Trotz der weißen Weste und des klaren Erfolgs in der Vorwoche warnt LASK-Chefcoach Dietmar Kühbauer davor, die Austria auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir wissen, dass Klagenfurt immer schwer zu bespielen ist. Zumal die Konstellation nicht einfach ist, wenn jeder davon ausgeht, dass wir über den Gegner drüberfahren.“

Tickets für das Match in der 28 BLACK Arena sind am Freitag bis 17 Uhr in der Austria-Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen am Sonntag am Stadion öffnen um 9 Uhr (Nord), 12 Uhr (West und Süd) oder 13 Uhr (Gäste).
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