Austria lässt „Rotjacken“ keine Chance
Im Vergleich zum jüngsten Auftritt in der ADMIRAL Bundesliga sechs Tage zuvor beim SCR Altach (4:0) veränderte der Trainer seine Startelf auf sechs Positionen: Solomon Bonnah, Nikola Djoric, Till Schumacher, Rico Benatelli, Jonas Arweiler und Florian Jaritz durften von Beginn an auflaufen. Nicolas Wimmer, Christopher Cvetko, Florian Rieder und Markus Pink nahmen zunächst auf der Ersatzbank Platz, Thorsten Mahrer und Maximiliano Moreira erhielten eine Pause.
Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, suchten schnell den Weg nach vorn. Die Gäste aus der Steiermark setzten den ersten Stich, in der 14. Minute brachte Thorsten Schriebl die „Rotjacken“ früh in Führung. Die Waidmannsdorfer ließen sich aber davon nicht beindrucken, nach Assist von Jaritz gelang Wernitznig (22.) der Ausgleich.
Die Violetten erarbeiteten sich in der Folgezeit deutliche Vorteile, hatten mehr Ballbesitz, spielten aber nicht zielstrebig genug nach vorn. Dennoch klingelte es kurz vor der Pause ein zweites Mal im Grazer Kasten: Karweina behielt den Überblick und setzte Irving (45.) in Szene, der den zweiten Klagenfurter Treffer markierte.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs brachte Pacult dann fünf frische Kräfte: Liu Shaoziyang übernahm für Menzel zwischen den Stangen, aufs Feld kamen Michael Blauensteiner, Jannik Robatsch, Cvetko und Rieder. Vorzeitig Feierabend hatten Bonnah, Benatelli, Wernitznig und Rieder. Später folgte Emanuel Metu (61.) für Irving.
Nach dem Seitenwechsel brannte die Austria direkt ein Feuerwerk ab, erzielte drei Treffer innerhalb von sieben Minuten: Erst wurde Arweiler (46.) von Schumacher bedient, dann schnürte der Angreifer auf Jaritz-Zuspiel einen Doppelpack (50.). 180 Sekunden später war es Rieder (53.), der den Ball ins Netz beförderte – 5:1!
Die Partie war damit entschieden, daran konnte auch das zweite Tor der Grazer durch Levan Eloshvili (78.) nichts ändern, der ausnutzte, dass die Waidmannsdorfer einen Gang zurückgeschaltet hatten. In der Schlussphase sorgte Rieder (82.) schließlich mit einem Kunstschuss von der rechten Seitenlinie ins linke Kreuzeck für den Endstand.