Die Austria verliert den letzten Test gegen NK Bravo

Austria verliert im letzten Härtetest

Die Austria Klagenfurt hat die Generalprobe in den Sand gesetzt. Im Sportzentrum Landskron in Villach verloren die Waidmannsdorfer gegen NK Bravo Ljubljana, den Tabellenzweiten der slowenischen Liga, verdient mit 2:4 (0:1). Es war die erste Niederlage im dritten und letzten Test der Vorbereitung.

Eine Woche vor dem Zweitliga-Start im Wörthersee-Stadion gegen Blau-Weiß Linz setzte Robert Micheu auf folgende Startelf: Das Tor hütete Phillip Menzel, Philipp Hütter, Kosmas Gkezos, Thomas Mahrer und Maximiliano Moreira bildeten die Abwehrkette, Patrick Greil Markus Rusek, Okan Aydin und Christopher Cvetko die Mittelfeld-Raute. Im Sturm durften Oliver Markoutz und Markus Pink von Beginn an auflaufen. 

Die Gäste aus Ljubljana übernahmen von Beginn an das Kommando, standen sicher in der Defensive, waren giftig in den Zweikämpfen und spielten auch mutig nach vorn. Dagegen kamen die Violetten nicht so recht in Schwung, zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sorgten dafür, dass NK Bravo wenig Probleme hatte, das eigene Tor zu verteidigen. In der 32. Minute gingen die Slowenen in Führung, auf der anderen Seite vergab Greil die einzige halbwegs gute Chance.

Trainer Micheu reagierte in der Pause, tauschte dreimal: Statt Gkezos, Aydin und Markoutz mischten mit Beginn der zweiten Halbzeit Ivan Saravanja, Florian Jaritz und Benjamin Hadzic mit. Nach einer Stunde folgten Kwabe Schulz, McMoordy King Hüther und Darijo Pecirep für Rusek, Cvetko und Pink. 

Trotz verändertem Personal wurde es aber nach dem Wechsel zunächst nicht besser. In der 54. Minute erhöhte NK Bravo folgerichtig auf 0:2. Ein Weckruf? Zumindest schlug die Austria schon 120 Sekunden später zurück, Pink gelang der Anschlusstreffer. Jetzt waren die Waidmannsdorfer im Match – und kamen zum Ausgleich durch Pecirep (69.). In der Schlussphase ließen die Kräfte aber deutlich nach, mit einem Doppelpack (83., 85.) konnten die Slowenen das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden.

„Die erste Hälfte hat mir nicht gefallen, das war viel zu wenig. Nach der Pause wurde es besser. Wir haben Moral gezeigt, zwei Treffer erzielt, sind dann aber ein bisschen weggebrochen. Am Ende haben wir verdient gegen einen starken Gegner verloren.“, stellte Micheu nach dem Abpfiff fest.    

Damit beenden die Violetten die Sommer-Vorbereitung mit einem Sieg gegen Europa-League-Starter Hartberg (3:1), einem Remis im Duell mit dem deutschen Bundesliga-Absteiger Paderborn (1:1) und der Niederlage gegen NK Bravo sowie dem lockeren Erfolg in der ersten Runde des ÖFB-Cups gegen Regionalligist Stadl-Paura (7:1).

„Die Burschen haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet“, zog Micheu unter dem Strich ein positives Fazit: „In den nächsten Tagen geht es darum, die nötige Frische zu erlangen und Spannung für das Match gegen Linz aufzubauen.“

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