Das Ziel? Im ÖFB-Cup überwintern!

Die Austria Klagenfurt mischt im ÖFB-Cup munter mit, auf dem langen Weg ins „Finale daham“ gilt es nun aber Hürde Nummer drei zu überwinden: Am Samstag (20.25 Uhr, ORF Sport+ live) treten die Violetten im Achtelfinale beim Zweitliga-Rivalen Floridsdorfer AC an.

Freitag machte sich der Austria-Tross nach dem Training in Waidmannsdorf mit dem Bus auf den Weg nach Wien, bezog Quartier vor den Toren der Hauptstadt in der Sportschule Lindabrunn. Dort hatte sich das Team schon in der vergangenen Woche auf das Pokal-Duell vorbereitet, das jedoch nach der Terrorattacke und der folgenden Staatstrauer vom Verband abgesetzt wurde.

Nun richten Verantwortliche und Profis ihren Fokus erneut auf den FAC – und erwarten ein heißes Match im 21. Bezirk. „Es wird sicherlich ein sehr kampfbetontes Spiel, weil beide Teams unbedingt in die nächste Runde einziehen wollen“, sagt Mittelfeld-Antreiber Christopher Cvetko, der eigentlich geschont werden sollte, nun aber wieder die nötige Frische besitzt, um zu starten.

Der 23-Jährige erinnert sich gern an den ersten Vergleich zurück, den die Burschen von Chefcoach Robert Micheu im Wörthersee-Stadion mit 5:0 gewannen. Daran, so Cvetko, wolle man anknüpfen. Sein Erfolgsrezept? „Wir müssen unsere spielerische Stärke auf den Platz bringen, zusätzlich die Zweikämpfe annehmen und gewinnen. Wenn uns das gelingt, dann haben wir eine sehr gute Chance, ins Viertelfinale aufzusteigen, was natürlich unser großes Ziel ist.“

Im bisherigen Verlauf der Cup-Saison zeigte sich die Austria blendend aufgelegt. Regionalligist ATSV Stadl-Paura wurde mit 7:1 nach Hause geschickt, beim aktuellen Zweitliga-Zweiten SV Lafnitz gab es einen verdienten 4:2-Erfolg. Nun soll auch Floridsdorf aus dem Wettbewerb gekickt und das Ticket für die Runde der letzten acht Mannschaften gelöst werden.

Bei der Zusammenstellung seiner Startelf hat Trainer Micheu einmal mehr die Qual der Wahl. Nach der Rückkehr von Benjamin Hadzic (positiver Corona-Test, aber keine Symptome) verbleibt lediglich Julian von Haacke (Kreuzbandriss) sicher auf der Ausfallliste. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Thorsten Mahrer und Markus Rusek.

„Unser Kader ist breit und ausgeglichen, da habe ich kein Bauchweh. Es gibt immer verschiedene Alternativen“, sagt Micheu, der betont: „Deshalb kommt es nicht in erster Linie auf die Aufstellung, sondern eher auf die Einstellung an. Wenn wir unsere beste Leistung bringen, dann werden wir im ÖFB-Cup überwintern.“
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