Direktes Duell mit altem Bekannten

Im Eiltempo wirbelte die Austria Klagenfurt zuletzt durch die 2. Liga. Sowohl Kapfenberg (5:0) als auch Amstetten (6:1) wurden überrollt, die Stimmung ist prächtig, die Vorfreude auf das nächste Match groß. Doch die Violetten sind darauf eingestellt, dass eine hohe Hürde im Weg steht: Am Sonntag (10.30 Uhr, Laola1 live) ist der Grazer AK im Wörthersee-Stadion zu Gast.

Es sind 16 Mannschaften, die Spiel für Spiel um Punkte kämpfen, doch nur drei von ihnen treten mit dem Ziel an, am Ende der Saison ins Oberhaus einzuziehen: Die Austria, der GAK und der FC Wacker Innsbruck. „Wir treffen auf einen direkten Konkurrenten, da zählen die Punkte doppelt. Es geht nicht nur darum, die eigene Position zu verteidigen, wir wollen den Vorsprung vergrößern“, betont Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.

Zum direkten Aufstieg berechtigen nur die Plätze eins und zwei, doch es gibt eine Hintertür – nämlich zwei Relegationsspiele gegen den Bundesliga-Letzten. Die Waidmannsdorfer befinden sich als Vierter mit 41 Punkten in der Pole Position, doch auf den Plätzen fünf und sechs folgen Wacker (39) und der GAK (35). Sieben Runden stehen noch aus, es ist alles offen.

„Meine Mannschaft hat es zuletzt richtig gut gemacht. Wir dürfen uns jedoch nicht ausruhen, für uns zählt jedes Spiel, da sollten wir nichts liegenlassen“, blickt Peter Pacult auf die kommenden Wochen hinaus. Vor dem nächsten Gegner zeigt er großen Respekt: „Der GAK spielt eine starke Saison. Wir müssen voll da sein und alles abrufen, um die Partie für uns entscheiden zu können.“

Zuletzt zeigten sich die Steirer unberechenbar. Niederlagen gegen den FC Liefering (1:2) und bei Blau-Weiß Linz (0:5) wechselten sich mit Siegen über Amstetten (4:1) und zuletzt den FC Juniors OÖ (3:0) ab. Ein Wiedersehen gibt es mit Petar Zubak, der Angreifer war im vergangenen Sommer aus Klagenfurt nach Graz gewechselt und brennt darauf, an alter Wirkungsstätte zu glänzen.

Im Vergleich zum starken Auftritt am Dienstag im Mostviertel muss Austria-Coach Pacult seine Startelf erneut verändern. Florian Jaritz fällt wegen einer Bänderverletzung im linken Knie mehrere Wochen aus, er steht ebenso nicht zur Verfügung wie Tormann Lennart Moser, Herbert Paul, Maxi Moreira, Fabian Miesenböck und Julian von Haacke. Positiv: Angreifer Darijo Pecirep trainiert seit Mittwoch wieder mit dem Team, könnte in den Kader zurückkehren.

Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren