Die Austria bereitet sich in Medulin auf das Frühjahr vor

Ein Trio reist ab - Test gegen Domzale

Am Dienstag wurde auf der Sportanlage im kroatischen Medulin scharf geschossen. Chefcoach Peter Pacult hatte verschiedene Spielformen mit Abschlüssen auf den Plan gesetzt - und den Tormännern flogen die Bälle ganz gewaltig um die Ohren. Mit Maxi Moreira, Alexander Fuchs und Patrick Hasenhüttl reisten drei Violette vorzeitig ab, das Trio verpasst damit den ersten Test im Rahmen des Wintercamps am Mittwoch (15 Uhr) gegen NK Domzale.

„Konzentration, sauber arbeiten, die Tiefe suchen“, rief Pacult seinen Burschen zu, die es am Rasenplatz vor dem Hotel „Park Plaza Belvedere“ krachen ließen. Von einem zum anderen lief die Kugel: Passen, klatschen lassen, passen, klatschen lassen, passen - und schießen. Immer und immer wieder. Nach der 90-minütigen Einheit am Morgen brannten den Spielern die Füße und den Keepern Phillip Menzel, Lennart Moser sowie David Puntigam die Hände.

Auch bei der zweiten Einheit am Nachmittag wurde wurde intensiv gearbeitet. Mit schweren Beinen absolvierte das Team zunächst Passübungen, auf engem Raum ging es dann darum, den Ball in den eigenen Reihen zu halten oder zu erobern, ehe im Abschlussspiel direkt wieder der Ehrgeiz deutlich zu spüren war. Erneut standen die Burschen 1,5 Stunden am Feld. 

Mit Moreira (Sprunggelenk), der wegen eines Ödems vorerst pausieren muss, Fuchs (Adduktoren) und Hasenhüttl (Ferse) waren drei Profis mit Geschäftsführer Sport Matthias Imhof vorzeitig Richtung Klagenfurt aufgebrochen. „Es war leider nicht absehbar, dass die Burschen im Verlauf der Woche wieder am Training teilnehmen könnten. Daher haben wir den Entschluss gefasst, dass sie nach Hause fahren und sich untersuchen lassen“, erklärt Imhof, der am Abend an die Adria-Küste zurückkehrte.

Während seine Kollegen an Rasen waren, schuftete Julian von Haacke im Hotel „Park Plaza Belvedere“ in der Kraftkammer. Am Morgen schlossen sich Ivan Saravanja und Fabian Miesenböck ab, die allerdings beide bei der zweiten Schicht wieder Vollgas mit der Mannschaft geben konnten. Da hatten Physiotherapeut Harald Wagner und Masseur Matej Vidovic einmal mehr Top-Arbeit abgeliefert.  

Am Mittwoch wird morgens trainiert, am Nachmittag steht dann der erste Härtetest während des Aufenthalts im Süden Istriens statt. Dafür reist der Austria-Tross rund 60 Kilometer nach Porec, trifft dort auf den slowenischen Erstligisten NK Domzale, die auf Rang sechs überwintern. 

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