Erst zum LASK - dann kommt Rapid

Der Spielplan für die Saison 2022/23 in der ADMIRAL Bundesliga steht fest: Die Austria Klagenfurt startet in der ersten Runde mit einem Gastspiel beim LASK (23. Juli, 17 Uhr, Sky live) in das neue Abenteuer. Das erste Heimspiel im Wörthersee-Stadion findet eine Woche später statt, dann kommt Rekordmeister Rapid Wien mit dem Ex-Violetten Patrick Greil nach Waidmannsdorf. Die ÖFBL gab die Auslosung am Mittwochmittag bekannt.

„Das ist ein anspruchsvoller Auftakt. Der LASK ist in der vergangenen Serie sicherlich hinter den Möglichkeiten geblieben und hat den Anspruch, oben mitzumischen. Wir werden uns in den nächsten Wochen intensiv vorbereiten und ich bin davon überzeugt, dass unsere Mannschaft bereit sein wird, wenn es ernst wird“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof, der im Verlauf der Saison „auf großen Rückhalt“ durch die Anhänger der Austria hofft.

Chefcoach Pacult und seine Profis verfolgten die Auslosung zwischen zwei Einheiten am Platz im Sportpark. „Man muss den Spielplan nehmen, wie er kommt. Meine Aufregung hielt sich daher in Grenzen, zumal jedes Match für uns eine Herausforderung darstellt. Für unsere Anhänger hätte ich mir ein Heimspiel gewünscht, aber ich hoffe, dass uns möglichst viele Fans nach Linz begleiten. Dort wartet ein sehr starker Gegner, auf den wir uns gut einstellen müssen“, so Pacult.

In der abgelaufenen Saison kam es zu zwei Duellen, die beide mit einem Remis endeten. Im Wörthersee-Stadion brachte Thomas Goiginger die Oberösterreicher in Führung, ehe Greil der Ausgleich gelang. In der Raiffeisen-Arena trafen Marko Raguz und Branko Jovicic für den LASK, Thorsten Mahrer und Turgay Gemicibasi waren für Klagenfurt erfolgreich.

Die Linzer haben sich für die kommende Serie viel vorgenommen, nachdem zuletzt der Einzug in die Meistergruppe verpasst worden war. Seit Anfang Mai wird das Team von Dietmar Kühbauer trainiert, der auf der Zielgeraden zwar das Playoff-Halbfinale um die Qualifikation zur UEFA Conference League erreichte, dort aber der WSG Tirol (1:2) unterlag.

Den neuen Anlauf gehen die Stahlstädter auch mit neuem Personal an, vor allem in der Defensive wurde aufgerüstet: Abwehr-Mann Philipp Ziereis, zuvor Kapitän beim deutschen Zweitligisten FC St. Pauli, Rechtsverteidiger Filip Stojkovic (Rapid Wien) und Abräumer Nemanja Celic (Darmstadt 98, 2. Liga Deutschland) stehen bisher als Zugänge fest.  

„Die beiden Spiele gegen den LASK waren im Vorjahr extrem eng und umkämpft. Ich gehe davon aus, dass beide Teams sich auch diesmal nichts schenken werden“, blickt Austria-Kapitän Markus Pink voraus. „Wir haben Respekt, aber ich kann versprechen, dass wir alles raushauen und in Linz einen heißen Fight liefern werden.“

In der zweiten Runde (31. Juli, 17 Uhr) kommt es in Waidmannsdorf zum Duell mit „Angstgegner“ Rapid Wien und zugleich zum Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Hütteldorfer verpflichteten in diesem Sommer nicht nur Ex-Austrianer Greil, sondern auch die Kärntner Michael Sollbauer (Dynamo Dresden) und Guido Burgstaller (FC St. Pauli), die zuvor beide in der deutschen 2. Liga unterwegs waren. In der Vorsaison gab es für das Pacult-Team zwei Remis und zwei Niederlagen.

Die weiteren Partien in der ersten Hälfte des Grunddurchgangs: WSG Tirol (Auswärts, 7. August, 17 Uhr), SV Ried (H, 13. August, 17 Uhr), Red Bull Salzburg (A, 20. August, 17 Uhr), Austria Wien (H, 28. August, 17 Uhr), Wolfsberg (A, 4. September, 14.30), Sturm Graz (H, 10./11. September), SCR Altach (A, 17./18. September),TSV Hartberg (A, 1./2. Oktober), Austria Lustenau (8./9. Oktober).
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