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Goren­zel will Rück­kehr zur Sta­bi­li­tät

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„Es dürf­te schwie­rig sein, den Trans­fer von Mar­tin Hin­ter­eg­ger zu top­pen. Es war schon in den ers­ten Trai­nings­ein­hei­ten zu erken­nen, dass er spie­le­risch nichts ver­lernt hat. Klar, er muss­te im kör­per­li­chen Bereich zule­gen, das hat er getan. Mar­tin arbei­tet hart an sich, mir gefällt sei­ne Ein­stel­lung sehr. Er will es wirk­lich noch ein­mal wis­sen und…

„Es dürf­te schwie­rig sein, den Trans­fer von Mar­tin Hin­ter­eg­ger zu top­pen. Es war schon in den ers­ten Trai­nings­ein­hei­ten zu erken­nen, dass er spie­le­risch nichts ver­lernt hat. Klar, er muss­te im kör­per­li­chen Bereich zule­gen, das hat er getan. Mar­tin arbei­tet hart an sich, mir gefällt sei­ne Ein­stel­lung sehr. Er will es wirk­lich noch ein­mal wis­sen und ich habe den Ein­druck gewon­nen, dass er nahe­zu das Niveau erreicht hat, auf dem er in Frank­furt war“, sag­te Goren­zel.

Im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res hat­ten die Waid­manns­dor­fer den 67-mali­gen ÖFB-Team­spie­ler (zwei EM-End­run­den), Euro­pa-League-Sie­ger mit Ein­tracht Frank­furt sowie fünf­fa­chen Meis­ter und vier­fa­chen Pokal­sie­ger mit Red Bull Salz­burg als Win­ter-Zugang prä­sen­tiert. Der 32-Jäh­ri­ge stieg direkt ins Team­trai­ning ein, durf­te aber erst ab 1. Jän­ner für die Aus­tria zum Ein­satz kom­men. „Hin­ti“ war in allen fünf Test­spie­len dabei, zuletzt im Duell mit dem slo­we­ni­schen Erst­li­gis­ten NK Dom­za­le (2:1) gelang dem Abwehr-Mann sein ers­ter Tref­fer.

„In der Defen­si­ve ist er schon wie­der sehr grif­fig, geht kei­nem Zwei­kampf aus dem Weg, das sieht bereits rich­tig gut aus. Und auch im Spiel­auf­bau hat er immer eine gute Kugel gespielt. Mar­tin ist eine abso­lu­te Ver­stär­kung für unse­re Mann­schaft, gar kei­ne Fra­ge. Dar­über hin­aus erhof­fen wir uns von ihm, dass er eine Füh­rungs­rol­le ein­nimmt und gera­de die jun­gen Spie­ler im Kader an sei­ner Sei­te wach­sen und rei­fen wer­den“, stell­te Goren­zel fest.

In ers­ter Linie soll Hin­ter­eg­ger mit sei­ner Klas­se und Erfah­rung für mehr Sta­bi­li­tät sor­gen. In 16 Par­tien muss­te das Team von Chef­coach Peter Pacult bereits 35 Gegen­tref­fer hin­neh­men, das sind die meis­ten in der ADMIRAL Bun­des­li­ga. Im Ver­lauf der Vor­be­rei­tung auf den zwei­ten Teil der Sai­son 2024/25 leg­te der 65-jäh­ri­ge Fuß­ball-Leh­rer den Fokus dar­auf, in der Defen­si­ve als Team kom­pak­ter zu ste­hen – hier gebührt „Hin­ti“ eine Schlüs­sel­rol­le.

„Wir waren in der Hin­run­de des Grund­durch­gangs sehr sta­bil, haben gute Leis­tun­gen gebracht. In der Rück­run­de sind wir durch ver­schie­de­ne Umstän­de etwas vom Kurs abge­kom­men. Jetzt gilt es, wie­der in die Spur zu kom­men, unse­re Sta­bi­li­tät zu fin­den. Dafür haben wir unse­ren Kader brei­ter auf­ge­stellt, eini­ge Spie­ler wer­den in den nächs­ten Wochen aus Ver­let­zun­gen zurück­kom­men. Ich bin davon über­zeugt, dass wir für die ent­schei­den­den Spie­le gut auf­ge­stellt sein wer­den“, so Goren­zel.