Heiße Phase startet für Violett in Linz
Vier Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs belegen die Violetten den vierten Rang, vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Rang sieben. Rieder, der sich nach seinem Wechsel aus Tirol nach Kärnten direkt einen Stammplatz erkämpfte, brennt darauf, mit seinen Kollegen frühzeitig den Klassenerhalt zu fixieren und um die internationalen Plätze spielen zu dürfen.
„Wir haben in der Winter-Vorbereitung intensiv gearbeitet und sind froh, dass es jetzt in der Meisterschaft weitergeht. Jeder bei uns ist total heiß auf die bevorstehenden Spieler“, versichert Rieder, der das enttäuschende Ausscheiden eine Woche zuvor im Viertelfinale des ÖFB-Cups bei der SV Ried (0:2) abgehakt hat: „An dem Tag hat die Aggressivität gegen und der Mut mit dem Ball gefehlt. Wir hatten zu wenig Lösungen. Der Trainer hat den Auftritt mit uns aufgearbeitet und ganz klar angesprochen, was nicht gepasst hat.“
Der Fokus liegt nun voll auf der ADMIRAL Bundesliga, die Pokal-Vorstellung wird als „Warnschuss“ eingestuft. „Wir schauen nicht zurück und ich bin sicher, dass wir beim LASK ein anderes Gesicht zeigen und wieder ein gutes Spiel machen“, sagt Rieder, der betont: „Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, die uns im Herbst stark gemacht haben, dann werden wir eine gute Chance haben, aus Linz etwas Zählbares mitzunehmen.“
Die personelle Situation ist weiter angespannt. Mit Herbert Paul, Nicolas Wimmer, Maxi Moreira, Alexander Fuchs, Julian von Haacke, Benjamin Hadzic, Tim Maciejewski, Gloire Amanda sowie den Winter-Zugängen Rajko Rep und Patrick Hasenhüttl muss Chefcoach Pacult weiterhin gleich auf zehn Profis zu verzichten, die allesamt Kader-Kandidaten wären.