Phillip Hütter bei der Luftkompression.

Hütter steht vor seinem Comeback

Er kam frisch und motiviert aus der Winterpause, musste jedoch gleich zu Beginn der Vorbereitung einen herben Rückschlag einstecken. Während seine Kollegen an Kraft und Ausdauer arbeiteten, war für Philipp Hütter nur ein Reha-Programm drin. Doch im türkischen Lara greift der Vize-Kapitän der Austria Klagenfurt wieder voll an – und ist heiß auf den Ball.

„Ich bin richtig happy, wieder mit den Burschen auf dem Rasen zu stehen. Zum Glück bin ich nahezu schmerzfrei, die ersten Einheiten haben riesig Spaß gemacht“, sagte der 29-Jährige im Anschluss an das erste Training auf der Anlage des Asteria Football Centers. Sein Plan für die kommenden Tage steht: „Wir werden schauen, wie es sich entwickelt. Wenn es so bleibt, wie es aktuell ist, werde ich alles mitmachen.“ 

Hütter arbeitet jedoch nicht nur auf dem Platz für sein Comeback, er ist im IC Green Palace auch Stammgast im Wellness-Bereich und natürlich bei den Physiotherapeuten. „Das Hotel ist wirklich super, die Anlage ein Traum, zumal wir auch das SPA nutzen können. Wir sind in guten Händen.“ Der Mittelfeld-Mann nutzt vor allem gern die Luftkompression im Massageraum: „Das Gerät hilft enorm bei der Regeneration.“

Dass Hütter wieder dabei ist, freut Robert Micheu sehr. Die lange Pause gleich zu Beginn des Jahres sei natürlich „nicht optimal“ gewesen, so der Trainer, „aber auch nicht so ein großes Problem. Wir werden ihn langsam heranführen und ich gehe davon aus, dass er zum Spiel gegen Ried wieder top in Form sein wird.“ 

Nach schweren Wochen zu Beginn der Vorbereitung mit knüppelharten Einheiten und heftigen Testspiel-Niederlagen sowie herber Kritik von Chefcoach Robert Micheu kommt bei den Violetten die Leichtigkeit und Frische zurück. „Die Stimmung ist super, alle sind voll dabei, jeder zieht mit. Ich spüre, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Gut möglich, dass Hütter schon am Montag (13 Uhr Klagenfurter Zeit) im ersten Test in der Türkei in Side gegen den deutschen Viertligisten Kickers Offenbach dabei sein wird. „Wir warten jetzt einmal ab, wie sein Körper auf die Belastung reagiert. Aber ich plane Philipp ein. Es ist kein Geheimnis, dass er enorm wichtig für unsere Mannschaft ist. Er wird das schon schaffen.“
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren